FSV-Kicker Eixler feiert Siegtor mit besonderem Gruß auf die Tribüne

Zwickau - Zwei Tore, drei Vorlagen und zehn Punkte: Das ist Lukas Eixlers (21) Scorer-Bilanz in der noch jungen Saison beim FSV Zwickau. Er traf beim Sieg in Babelsberg (2:0), legte eins beim Remis bei Hertha II. (3:3) auf und zwei zu Hause beim Sieg über Meuselwitz (2:0), wo er den Elfmeter herausholte und später den entscheidenden Pass gab. Dienstagabend gegen Magdeburg II. brachte Eixlers Tor den zweiten Heimsieg ein.

Der FSV freute sich nach der Partie gegen Magdeburg II. über den nächsten Heimdreier.
Der FSV freute sich nach der Partie gegen Magdeburg II. über den nächsten Heimdreier.  © picture point/Sven Sonntag

"Ja, das ist schön", lachte der 21-Jährige hinterher in der Mixed Zone, als ihn TAG24 auf diese Statistik ansprach. "Magdeburg macht den einen Fehler und wir nutzen diese Chance", geht "Eix" auf die Szene am Anfang der ersten Halbzeit ein.

Zwickau presste früh, erzwang das Fehlabspiel und Lennert Möbius (22) hatte nach seinem Solo das Auge für den frei stehenden Mitspieler.

"Das war wichtig für uns als Team und der Sieg tut auch sehr, sehr gut", betonte Eixler.

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FSV Zwickau FSV-Keeper Lucas Hiemann heiß gegen seine Himmelblauen

Mit dem aggressiven Pressing, generell dem Zweikampfverhalten, wo auch Sonny Ziemer (24), Max Somnitz (22) und Andrey Startsev (31) immer wieder durchstachen, kaufte man dem Gegner in der ersten Halbzeit den Schneid ab.

Eixler: "Wir hatten uns das vorgenommen, selbstbewusst Fußball zu spielen"

Lukas Eixler (21) feierte seinen Siegtreffer mit einem besonderen Gruß.
Lukas Eixler (21) feierte seinen Siegtreffer mit einem besonderen Gruß.  © picture point/Sven Sonntag

"Wir hatten uns das vorgenommen, selbstbewusst Fußball zu spielen. Gegen Altglienicke hatte das nicht so gut geklappt, aber heute war es genau umgekehrt. Wir haben uns was getraut, den Ball gut laufen gelassen und so hat sich das Spiel in unsere Richtung entwickelt", meinte Eixler.

Und das sah dann wie folgt aus: Veron Dobruna (25) mit dem frühen Anlaufen, Lennert Möbius, der den Magdeburger Fehlpass aufnahm, zwei Gegenspieler abschüttelte und den freien Eixler bediente. Der behielt zentral die Coolness, netzte ein und drehte Richtung Haupttribüne ab, mit beiden Händen ein Herz formend.

"Meine Freundin saß oben, da hab ich ihr das Herz gegeben. Sie freut sich immer sehr doll darüber und umso schöner, wenn sie das Tor dann live sieht. Weil sie in Osnabrück studiert, ist sie nicht jedes Heimspiel da. Aber jetzt gerade sind glücklicherweise Semesterferien", schmunzelte Eixler an einem perfekten Dienstagabend.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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