FSV-Neuzugang Sezer: Erster Startelfeinsatz nach 1 Jahr Verletzungspause und sofort Matchwinner

Zwickau - "Ein bärenstarkes Heimspiel" sah Robin Lenk (42), wie der FSV Zwickau am Sonnabend den FSV Luckenwalde klar dominierte und in der Höhe fast noch zu niedrig mit 3:0 (1:0) bezwang.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk (42) freute sich über den Auftritt der Schwäne am Samstag.
FSV-Sportdirektor Robin Lenk (42) freute sich über den Auftritt der Schwäne am Samstag.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Von der ersten Minute an sind wir drin gewesen, aber genau das war abzusehen, wenn man die Jungs unter der Woche gesehen hat. Das 2:3 bei Preussen Berlin hatte sehr an ihnen genagt. Diese Wut im Bauch hast du ab der ersten Minute gespürt", freute sich der Sportdirektor, dass die Schwäne die Wut entsprechend kanalisieren konnten und dann so einen Auftritt hinlegten.

Das Auftreten war giftig, was zu vielen Ballgewinnen schon in der gegnerischen Hälfte führte. Einziges Manko: die Chancenverwertung.

Lenk: "Dass es zur Pause nur 1:0 steht, ist vielleicht ein Kritikpunkt. Ich habe mich mit Luckenwaldes Sportdirektor unterhalten und er sagte mir, sie seien froh, nicht vier Stück gekriegt zu haben."

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Den Torreigen eröffnete Veron Dorbuna nach Cemal Sezers Einleitung und der Vorlage von Daniel Haubner.

Cemal Sezer krönte sein Startelfdebüt in der 64. Minute mit dem ersten Pflichtspieltor

Torjubel nach dem 2:0 für Zwickau, Torschütze Cemal Sezer (29).
Torjubel nach dem 2:0 für Zwickau, Torschütze Cemal Sezer (29).  © Picture Point/Gabor Krieg

Neuzugang Sezer, auf den sie in Eckersbach immens große Stücke halten, war es dann auch, der sein Startelfdebüt in der 64. Minute mit dem ersten Pflichtspieltor krönte.

Der Mittelstürmer war am 1. September, dem Deadline-Day gewechselt, nachdem er sich Ende August 2024 noch im Trikot von Carl Zeiss Jena eine Kniescheiben-Verrenkung zugezogen und seither kein Spiel mehr von Beginn an absolviert hatte.

"Ich habe Cemal direkt nach dem Spiel gesagt, dass es mich in allererster Linie für ihn freut, weil ich selbst weiß, wie es sich anfühlt, über ein Jahr nicht auf dem Platz zu stehen. Dann gibt es immer ein paar Leute, die sagen, das wird nichts mehr. Umso mehr ist es für ihn sicherlich eine Genugtuung ein wunderbares Spiel gemacht zu haben", konnte sich Lenk nur allzu gut in die Gefühlswelt des 29-Jährigen hineinversetzen.

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Lenk: "In dieser Verfassung werden wir viel Freude mit ihm haben!"

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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