Berlin - Mit Bence Dardai (18) hat Hertha BSC bereits einen schmerzvollen Abgang zu verzeichnen. Die Blau-Weißen verlieren nicht nur ein Top-Talent, sondern müssen auch noch auf einen Millionenbetrag verzichten. Der Nachwuchsspieler verlässt die Alte Dame ablösefrei.

Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Wie auch bei vier weiteren Hertha-Stars. TAG24 zeigt, wie es weitergehen soll.

Deyovaisio Zeefuik

Gegen Schalke rutschte Deyovaisio Zeefuik (26) erstmals seit Januar wieder in die Mannschaft. Zuvor musste der Niederländer sechs Spiele seine Teamkollegen entweder von der Bank oder gar von der Tribüne verfolgen.

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"Für mich ist er ein Spieler, der von der Tribüne direkt in die Startelf kommen kann", lobte Dardai seinen Schützling. "Er ist ein aggressiver und guter Fußballer."

Der 25-Jährige hat in dieser Saison schon fast alle Positionen durch: rechter Verteidiger, linker Verteidiger, Sechser, rechts offensiv. Auf die Flexibilität muss Hertha aber nächste Saison verzichten: Sein Vertrag soll nicht verlängert werden.

Peter Pekarik

Für wenige Minuten durfte Peter Pekarik (37) mal wieder den Rasen schnuppern. Seit nun mehr zwölf Jahren im Verein kam der Altmeister mit seiner Einwechslung in jedem Fußballjahr zum Einsatz. Er ist die Konstante bei der Alten Dame, war schon so oft abgeschrieben und dann doch immer wieder da.

In dieser Saison (drei Einsätze) ist Peka aber nur noch Standby-Profi. Im Sommer wird der Slowake wohl die Fußballschuhe an den Nagel hängen.

Jeremy Dudziak

Hertha hat den Sechser gefunden, den sie so lange gesucht haben. Als Linksverteidiger verpflichtet, holte sich Jeremy Dudziak (28) gleich seinen Stammplatz, nach einer Fußverletzung fiel der 28-Jährige jedoch monatelang aus. Im Januar fuhr der Ex-Pauli-Spieler zwar mit ins Trainingslager, für das erste Spiel musste er jedoch bis März warten.

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Gegen Schalke folgte dann das Startelf-Comeback. Dudziak wusste gleich zu überzeugen. Er hat sich erstmal auf der Sechs festgespielt und sammelt weiter Argumente. Hertha will ihn gerne halten und auch Dudziak fühlt sich wohl: "Bis jetzt kann ich dazu noch nicht viel sagen. Aber ich will bleiben", verriet er dem Berliner Kurier.

Aymen Barkok

Im Winter schlug Hertha etwas überraschend in Mainz zu. Mit Aymen Barkok holten die Berliner einen flexiblen Mittelfeldspieler. Ein kluger Schachzug angesichts der damals angespannten Personallage. Zudem sicherte sich die Alte Dame eine Kaufoption. Der Hoffnungsträger entwickelt sich aber mehr zum Missverständnis.

Seinen Stammplatz ist er erstmals los. Schlimmer noch: Die Entscheidung über eine Fortsetzung soll laut Bild bereits gefallen sein - gegen Barkok. Die Kaufoption wird der Zweitligist nicht ziehen.