Deutliche Pleite! Hoffenheim zeigt dem HSV die Grenzen auf

Sinsheim - Zurück auf dem Boden der Tatsachen: Der HSV hat von der TSG 1899 Hoffenheim klar die Grenzen aufgezeigt bekommen und eine deutliche 1:4-Pleite kassiert.

Frustrierte Gesichter beim HSV: Miro Muheim (l.) und Keeper Daniel Heuer Fernandes ärgern sich über die zu einfachen Gegentore gegen Hoffenheim.  © WITTERS

Trotz des herausragenden Fan-Supports - bis zu 15.000 Gäste-Fans waren in der PreZero-Arena am Start - war schnell klar, wer der Herr im Haus ist: Nach nur acht Minuten durften die Kraichgauer erstmals jubeln.

Grischa Prömel stand nach einer Flanke von der linken Seite im Zentrum völlig frei und nickte unhaltbar für Keeper Daniel Heuer Fernandes ein. Die gesamte Hintermannschaft der Rothosen hatte kollektiv geschlafen.

Zwar hätte Ransford Königsdörffer in der 27. Minute den Ausgleich erzielen können, so wirklich verdient wäre der aber nicht gewesen. Die TSG war die spielerisch klar bessere Mannschaft - und belohnte sich dafür nach einer guten halben Stunde.

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Nach einer starken Kombination setzte sich Ozan Kabak im Strafraum erstklassig durch und erhöhte aus kurzer Distanz überlegt auf 2:0 (31.). Wieder machte die HSV-Defensive es den Hausherren dabei deutlich zu einfach.

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Hoffenheim gegen den HSV: Lemperle und Asllani machen es deutlich

Stark: Die Hoffenheimer führten ihre klasse Saison fort und holten den vierten Heimsieg in Folge.  © Uwe Anspach/dpa

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Hanseaten zunächst ein anderes Gesicht. Die Elf von Merlin Polzin agierte deutlich druckvoller und zielstrebiger. In der 49. Minute parierte TSG-Torwart Oliver Baumann einen Distanzschuss von Miro Muheim stark.

Das Tor sollte aber schließlich auf der anderen Seite fallen: Nicolas Capaldo ließ sich durch einen leichten Zupfer von Tim Lemperle völlig aus dem Tritt bringen und konnte nicht mehr verhindern, dass der Hoffenheimer zum 3:0 einnetzte - der VAR sah keinen Grund, den Treffer zurückzunehmen (65.).

Kurz darauf kam es noch dicker: Luka Vuskovic verlor leichtfertig den Ball und wenige Sekunden später hielt Fisnik Asllani seine Fußspitze in eine Hereingabe von Alexander Prass - 0:4 aus Sicht der Gäste (72.).

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Rayan Philippe sorgte in der Schlussphase zwar noch für Ergebniskosmetik (82.), spätestens als der Franzose in der Nachspielzeit aber einen Elfmeter verschoss (90.+1), war die verdiente Pleite nicht mehr zu verhindern.

Statistik zum Bundesliga-Duell zwischen Hoffenheim und dem HSV

Bundesliga, 14. Spieltag

TSG 1899 Hoffenheim - Hamburger SV 4:1 (2:0)

Aufstellung TSG: Baumann - Coufal (88. Gendrey), Hranac, Kabak, Hajdari - Avdullahu, Prömel (79. Hlozek), Burger - Lemperle (79. Bebou), Kramaric (67. Asllani), Touré (67. Prass)

Aufstellung HSV: Heuer Fernandes - Capaldo (88. Soumahoro), L. Vuskovic, Torunarigha - Gocholeishvili (46. Philippe), Lokonga, Meffert (67. Elfadli), Muheim - Fábio Vieira, Königsdörffer (78. Poulsen), Baldé (78. Jatta)

Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart)

Zuschauer: 30.150 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Prömel (8.), 2:0 Kabak (31.), 3:0 Lemperle (65.), 4:0 Asllani (72.), 4:1 Philippe (82.)

Gelbe Karten: Prömel (2) / Capaldo (4), Lokonga (1), Königsdörffer (1)

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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 13 49:9 37
2 RB Leipzig 14 29:16 29
3 Borussia Dortmund 13 23:11 28
4 Bayer 04 Leverkusen 14 30:19 26
5 TSG 1899 Hoffenheim 14 29:20 26
6 Eintracht Frankfurt 14 29:29 24
7 VfB Stuttgart 13 21:22 22
8 1. FC Union Berlin 14 19:23 18
9 1. FC Köln 14 22:23 16
10 SC Freiburg 13 20:22 16
11 Borussia Mönchengladbach 14 18:22 16
12 SV Werder Bremen 13 18:24 16
13 VfL Wolfsburg 14 20:24 15
14 Hamburger SV 14 15:24 15
15 FC Augsburg 14 17:28 13
16 FC St. Pauli 14 13:26 11
17 1. FC Heidenheim 14 13:30 11
18 1. FSV Mainz 05 13 11:24 6

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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