HSV gegen Ulm im Liveticker: Rothosen am Stadion angekommen

Hamburg - Ein womöglich historischer Tag: Der HSV kann die Rückkehr in die Bundesliga am heutigen Samstag im Topspiel gegen den SSV Ulm (20.30 Uhr) aus eigener Kraft perfekt machen.

Die HSV-Spieler wollen gegen Ulm den letzten Schritt Richtung Bundesliga machen. Mit einem Sieg ist der Aufstieg perfekt.
Die HSV-Spieler wollen gegen Ulm den letzten Schritt Richtung Bundesliga machen. Mit einem Sieg ist der Aufstieg perfekt.  © Uwe Anspach/dpa

Mit einem Sieg gegen die Spatzen würden die Rothosen das schaffen, wovon der einstige Erstliga-Dino seit nunmehr sieben Jahren träumt. Ein Remis würde hingegen noch nicht reichen.

Ulm wiederum muss zwangsläufig gewinnen, um nicht nach dem Spiel als direkter Absteiger festzustehen - mehr Brisanz geht nicht.

Mit dem TAG24-Liveticker verpasst Ihr vor, während und nach dem Spiel nichts!

19 Uhr: HSV-Bus von euphorischen Fans lautstark empfangen

Die Protagonisten des Abends sind da: Der HSV-Bus wurde von euphorischen Fans empfangen, als er am Volksparkstadion vorfuhr.

Als die Spieler um kurz vor 19 Uhr den Rasen zur ersten Begutachtung betraten, brandete Riesenjubel auf der schon gut gefüllten Nordtribüne auf. Coach Merlin Polzin wurde mit lautem Applaus empfangen.

Der HSV-Bus wurde von zahlreichen HSV-Fans lautstark empfangen, als er am Volksparkstadion vorfuhr.
Der HSV-Bus wurde von zahlreichen HSV-Fans lautstark empfangen, als er am Volksparkstadion vorfuhr.  © Marcus Brandt/dpa

18.20 Uhr: Wird es ein doppeltes Aufstiegswochenende für den HSV?

Dürfen die Hanseaten doppelt feiern? Neben den Männern können auch die HSV-Frauen an diesem Wochenende in die Bundesliga aufsteigen.

Die Hamburgerinnen empfangen am morgigen Sonntag (11 Uhr) den SC Freiburg II. Mit einem Sieg wäre ihnen der Aufstieg nicht mehr zu nehmen.

Die HSV-Frauenmannschaft kann den Bundesliga-Aufstieg an diesem Wochenende ebenfalls perfekt machen.
Die HSV-Frauenmannschaft kann den Bundesliga-Aufstieg an diesem Wochenende ebenfalls perfekt machen.  © Gregor Fischer/dpa

17.30 Uhr: Altbekannte HSV-Gesichter haben sich für das Spiel angekündigt

Viele ehemalige HSV-Profis wollen sich die mögliche Aufstiegsparty nicht entgehen lassen: Unter anderem haben David Jarolim (45), Ivica Olic (45), Sergej Barbarez (53), Manfred Kaltz (72) oder Uli Stein (70) ihr Kommen angekündigt.

Darüber hinaus wollen auch der wegen vermeintlichen Epo-Dopings gesperrte Mario Vuskovic (23) und sogar der vor der Saison entlassene Ex-Sportvorstand Jonas Boldt (43) mit dabei sein.

Auch Ex-HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (43), der vor der Saison entlassen worden war, will sich die mögliche Aufstiegsparty nicht entgehen lassen. (Archivfoto)
Auch Ex-HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (43), der vor der Saison entlassen worden war, will sich die mögliche Aufstiegsparty nicht entgehen lassen. (Archivfoto)  © Marcus Brandt/dpa

17 Uhr: Schiri Max Burda könnte ein gutes Omen für den HSV sein

Er wird hoffentlich nur eine Nebenrolle spielen: Schiedsrichter Max Burda (35) leitet das Spiel zwischen dem HSV und Ulm.

Der junge Referee hatte bisher bei zwei Partien der Hamburger die Verantwortung. Beide Spiele gewannen die Rothosen mit 2:1 - ein gutes Omen?

Die Ulmer wiederum bestritten bisher unter der Leitung des Berliners eine Begegnung, die 0:1 verloren ging.

Schiedsrichter Max Burda (35) wird das Spiel zwischen dem HSV und Ulm leiten. (Archivfoto)
Schiedsrichter Max Burda (35) wird das Spiel zwischen dem HSV und Ulm leiten. (Archivfoto)  © Jörg Halisch/dpa

16.30 Uhr: HSV und Ulm spielen erst zum vierten Mal gegeneinander

Bisher gab es nur drei Duelle zwischen dem HSV und Ulm. Die Bilanz ist ausgeglichen: Beide Vereinen gingen einmal als Sieger vom Platz, einmal wurden die Punkte geteilt.

Alle weiteren wichtigen Infos zu dem Spiel findet Ihr im TAG24-Vorbericht.

15.45 Uhr: HSV-Trainer Merlin Polzin könnte sich unsterblich machen

Was wäre das für eine Geschichte! HSV-Trainer Merlin Polzin (34) stand früher selbst auf der Nordtribüne, jetzt könnte der gebürtige Hamburger seinen Herzensverein endlich zurück in die Bundesliga führen.

Der langjährige Co-Trainer hatte die Verantwortung Ende November zunächst interimsweise nach dem Rausschmiss von Steffen Baumgart (53) übernommen, die Bosse jedoch schnell von sich überzeugt.

Nach der schlechtesten Zweitliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte führte Polzin die Hanseaten in der Rückrunde an die Tabellenspitze - und ganz nah an den Aufstieg.

Krönt sich der gebürtige Hamburger Merlin Polzin (34) zum ersten Aufstiegstrainer der HSV-Vereinsgeschichte? (Archivfoto)
Krönt sich der gebürtige Hamburger Merlin Polzin (34) zum ersten Aufstiegstrainer der HSV-Vereinsgeschichte? (Archivfoto)  © Axel Heimken/dpa

14.55 Uhr: Direkte Konkurrenten punkten dreifach

Die Konkurrenz hat vorgelegt. Am Nachmittag waren bereits die Verfolger im Einsatz und bis auf den 1. FC Magdeburg, der im direkten Duell mit dem SC Paderborn war, haben alle Teams dreifach gepunktet.

Die Paderborner gewannen das direkte Duell gegen Magdeburg mit 2:1 (1:1), Fortuna Düsseldorf schlug Schalke 04 mit 2:0 (0:0) und die SV Elversberg machte mit Eintracht Braunschweig beim 3:0-Erfolg kurzen Prozess.

Mit 56 Punkten hat der HSV nun einen Zähler Vorsprung vor Elversberg und Paderborn (beide 55), Düsseldorf befindet sich noch in Lauerstellung (53), wird aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz aber nicht mehr zur Gefahr.

14.30 Uhr: HSV-Fans kündigen eine gigantische Choreografie an

Die HSV-Fans werden dem vielleicht geschichtsträchtigen Spiel den passenden Rahmen verleihen.

Einen Fanmarsch wird es zwar nicht geben, die aktive Fanszene hat aber eine "Riesenchoreo" angekündigt. Der Förderkreis Nordtribüne e.V. rief zudem alle Anhänger auf, in blau zu kommen und ihre Fahnen mitzubringen.

Wie beim vergangenen Stadtderby gegen St. Pauli wollen die HSV-Fans auch gegen Ulm mit einer gigantischen Choreo für Aufsehen sorgen.
Wie beim vergangenen Stadtderby gegen St. Pauli wollen die HSV-Fans auch gegen Ulm mit einer gigantischen Choreo für Aufsehen sorgen.  © Christian Charisius/dpa

14 Uhr: HSV hätte das Stadion etliche Male ausverkaufen können

Ganz Hamburg ist im Fieber: Das Volksparkstadion ist für das Herzschlagduell natürlich mit 57.000 Zuschauern ausverkauft. Der HSV hätte laut eigenen Angaben mehrere Hunderttausend Tickets verkaufen können.

Um bei dem Spektakel live dabei zu sein, boten Fans im Internet hohe Summen oder gar HSV-Sammlerstücke an. Der Verein selbst warnte vor Betrügern und riet vom Kauf über nicht autorisierte Plattformen ab.

Das Volksparkstadion dürfte am Samstagabend zum Hexenkessel werden. Der HSV hätte deutlich mehr als 57.000 Tickets verkaufen können. (Archivfoto)
Das Volksparkstadion dürfte am Samstagabend zum Hexenkessel werden. Der HSV hätte deutlich mehr als 57.000 Tickets verkaufen können. (Archivfoto)  © Christian Charisius/dpa

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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