HSV: Ludovit Reis bei Nicht-Aufstieg wohl weg! Was wird aus Stephan Ambrosius?
Hamburg - Beim HSV brodelt die Gerüchteküche: Ludovit Reis (22) steht offenbar bei etlichen Erstligisten auf dem Zettel und die Zukunft von Stephan Ambrosius (23) hängt derweil von Tim Walter (47) ab.
Reis gehört zu den absoluten Leistungsträgern beim Hamburger SV und ist derzeit gesetzt. Als Belohnung für seine bärenstarken Leistungen stattete der Verein den Niederländer erst Anfang November mit einem neuen sowie langfristigen Vertrag bis 2026 aus - ob Reis diesen erfüllt, darf allerdings bezweifelt werden.
Der U21-Nationalspieler hat sich durch seine herausragenden Auftritte ins Visier zahlreicher Bundesligisten gespielt.
Wie die Hamburger Morgenpost angeblich aus Reis' Umfeld erfahren hat, sollen mehr als ein halbes Dutzend Erstligisten an dem Mittelfeldakteur interessiert sein, darunter auch die Spitzenklubs SC Freiburg und 1. FC Union Berlin.
Dazu passe, dass sich der 22-Jährige erst vor wenigen Monaten von seiner Berateragentur SEG getrennt habe und sich seit Kurzem vom international agierenden Branchen-Riesen Wasserman beraten lasse.
Wie die Mopo weiter schreibt, sei sich Reis des großen Interesses bewusst, wolle sich aber voll auf den HSV konzentrieren. Gelingt den Rothosen der Aufstieg, sei ein Wechsel demnach auch kein Thema. Ein weiteres Jahr in der 2. Liga werde es für den Edeltechniker aber nicht geben.
Stephan Ambrosius verlässt offenbar den HSV, wenn Coach Tim Walter bleibt
Abgesehen davon gibt es auch Gerüchte um Stephan Ambrosius: Der aktuell an den Karlsruher SC verliehene Innenverteidiger soll seine Zukunft beim HSV laut der "Bild" von der im Raum stehenden Vertragsverlängerung von Coach Walter abhängig machen.
Bekannterweise setzt der Übungsleiter auf spielstärkere Abwehrspieler im Zentrum und hält daher nicht so viel von dem zweikampfstarken 23-Jährigen.
Die daraus resultierende Leihe zum KSC machte sich für den gebürtigen Hamburger bis dato voll bezahlt: Ambrosius war bei den Badenern gesetzt und schaffte es sogar in den vorläufigen WM-Kader Ghanas, bis ihn eine Oberschenkelverletzung stoppte.
Zum Rückrunden-Auftakt dürfte die Zweikampfmaschine wieder fit sein. Sollte Walter seinen Vertrag bei den Hanseaten tatsächlich verlängern, geht es für den Innenverteidiger dann darum, sich für andere Klubs zu empfehlen.
Titelfoto: Marcus Brandt/dpa