HSV-"Torjäger" Miro Muheim über sein Traumtor: "Wollte es genau so machen"

Hamburg - Das kann man mal so machen! Linksverteidiger Miro Muheim (25) brachte den HSV beim 2:1-Heimerfolg gegen Greuther Fürth mit einem absoluten Traumtor auf die Siegerstraße.

HSV-Verteidiger Miro Muheim (25, vorne l.) schreit seine Freude heraus: Soeben hat er die Rothosen mit einem Traumtor gegen Greuther Fürth in Führung gebracht.
HSV-Verteidiger Miro Muheim (25, vorne l.) schreit seine Freude heraus: Soeben hat er die Rothosen mit einem Traumtor gegen Greuther Fürth in Führung gebracht.  © Marcus Brandt/dpa

Nachdem sich die Rothosen offensiv sehr schwergetan hatten, fasste sich der Schweizer in der 27. Minute ein Herz - und wurde dafür mit seinem zweiten Saisontor belohnt.

Nach einer unfreiwilligen Vorarbeit von Jean-Luc Dompé (27) jagte er die Kugel vom linken Strafraumeck mithilfe der Unterkante der Latte in die Maschen - ein Treffer Marke "Tor des Monats".

Nach Spielende zeigte sich der 25-Jährige entsprechend überglücklich. Und verriet: "Ich wollte es bei meinem Tor genau so machen, habe das kurze Eck anvisiert. Es ist unfassbar schön, dass ich jetzt auch das erste Mal im Volksparkstadion getroffen habe."

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Erst vergangene Woche hatte Muheim gegen den Jahn (5:1) seinen ersten Saisontreffer erzielt. Passend dazu erklärte der Abwehrspieler: "Es hat mir sicherlich etwas Selbstbewusstsein gegeben, dass es schon letzte Woche in Regensburg funktioniert hat. Deshalb habe ich es heute häufiger aus der Distanz versucht."

Für seinen Führungstreffer, den Mitspieler Robert Glatzel (29) als "Dosenöffner" bezeichnete, bekam der Linksfuß auch Lob von Tim Walter (47). Der Coach witzelte: "Mein neuer Torjäger hat mal wieder einen reingezimmert."

HSV-Linksverteidiger Miro Muheim hat keine einfachen Wochen hinter sich

Für den Schweizer dürften diese Worte Balsam für die Seele sein, wurde er in den vergangenen Wochen doch für den ein oder anderen Defensivschnitzer ordentlich gescholten.

Sich auf den Lorbeeren auszuruhen, das kam für Muheim allerdings nicht infrage. Der 25-Jährige unterstrich: "Wir freuen uns heute, aber morgen gehts direkt wieder weiter. Wir geben alles gegen Sandhausen und glauben daran, dass noch etwas geht."

Mit einem Traumtor wie gegen Fürth bestimmt...

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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