HSV: Verletzung von Laszlo Benes setzt bitterem Nachmittag die Krone auf

Hamburg - Ein Nachmittag zum Vergessen: Dem HSV wurde beim dramatischen Aufstiegsfinale der 2. Bundesliga nicht nur in letzter Sekunde der Direktaufstieg entrissen, die Rothosen wurden auch noch personell geschwächt.

HSV-Mittelfeldspieler Laszlo Benes (25, am Boden) vergräbt das Gesicht in den Händen. Der Slowake hat sich im Spiel beim SV Sandhausen offenbar schwerer verletzt.
HSV-Mittelfeldspieler Laszlo Benes (25, am Boden) vergräbt das Gesicht in den Händen. Der Slowake hat sich im Spiel beim SV Sandhausen offenbar schwerer verletzt.  © IMAGO/Langer

Mittelfeldspieler Laszlo Benes (25) musste bereits in der 18. Minute den Platz verlassen, wurde dabei von zwei Team-Ärzten gestützt. Für den Linksfuß kam Anssi Suhonen (22) in die Partie.

Zuvor hatte der 25-Jährige aus rund 20 Metern abgezogen, anschließend sofort einen Wechselwunsch angezeigt und sich dann mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Rasen gelegt.

Die Mediziner liefen herbei und behandelten den Slowaken, für den es jedoch nicht weiterging. Stattdessen wurde er mit dick bandagiertem Oberschenkel direkt in die Kabine geführt.

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Wie Coach Tim Walter (47) nach dem Spiel erklärte, hatte Benes bereits beim Aufwärmen muskuläre Probleme gehabt, aber die Zähne zusammenbeißen wollen. Die 18. Minute machte ihm dabei einen Strich durch die Rechnung.

Am heutigen Montag soll der Nationalspieler eingehend untersucht werden, es dürfte aber so gut wie sicher sein, dass er für die beiden Relegationsspiele gegen den VfB Stuttgart ausfallen wird.

Immerhin ist der in Sandhausen gesperrte Ludovit Reis (22) dann wieder mit von der Partie.

Titelfoto: IMAGO/Langer

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