HSV-Verteidiger Mario Vuskovic ist der Mann für die Traumtore: "War so geplant"

Hamburg - Er kann nur wunderschön: Zwei Buden hat Innenverteidiger Mario Vuskovic (20) seit seinem Wechsel zum Hamburger SV bisher erzielt - beide Treffer waren Marke "Tor des Monats".

HSV-Youngster Mario Vuskovic (20) jubelt über seinen Treffer zum 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Er traf per sehenswerter Volleyabnahme.
HSV-Youngster Mario Vuskovic (20) jubelt über seinen Treffer zum 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Er traf per sehenswerter Volleyabnahme.  © Daniel Karmann/dpa

Sein erster Streich gelang dem Abwehrspieler in der vergangenen Saison im Heimspiel gegen den Karlsruher SC. Zu dem 3:0-Erfolg am 16. April steuerte der Kroate den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 bei.

Und das Tor hatte es in sich: Nach einem Foul der Badener schnappte sich der U21-Nationalspieler für den fälligen Freistoß die Kugel und zirkelte sie aus rund 25 Metern über die Mauer hinweg genau in den Winkel!

Seine zweite Bude erzielte der 20-Jährige schließlich beim 2:0-Sieg der Hanseaten über den 1. FC Nürnberg am vergangenen Samstagabend - und der Treffer war mindestens genauso schön wie sein erster Streich.

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In der 37. Minute führten die Rothosen eine Ecke kurz aus, Jonas Meffert (27) flankte aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Moritz Heyer (27) das Leder per Kopf in den Fünfer brachte. Dort wartete Vuskovic und hämmerte die Kugel per Volleyabnahme zum 1:0 unter die Latte!

"Ich bin natürlich glücklich über das Tor. Wir üben im Training immer wieder Standardsituationen, da freut es einen umso mehr, wenn im Wettkampf ein solch angesagter Spielzug funktioniert. Das war so geplant", unterstrich der Youngster.

HSV-Youngster Mario Vuskovic will in dieser Saison "Großartiges" erreichen

Generell sei der Auftritt in Nürnberg überzeugend gewesen, befand der Rechtsfuß. "Es war eine tolle Teamleistung. Wir haben uns in der Trainingswoche sehr gut auf den Gegner vorbereitet und dann den Plan des Trainerteams im Spiel gut durchgezogen. Wir haben das Spiel kontrolliert und den Sieg absolut verdient."

Warum es auswärts so gut läuft (drei Spiele, drei Siege), während es daheim noch stockt, kann sich der Abwehrspieler nicht erklären. "Für mich gibt es keinen Unterschied, ob ich zu Hause oder auswärts spiele. Ich mag Heimspiele sogar mehr, weil wir überragende Fans haben und noch mehr von ihnen dann dabei sind."

Das Ziel müsse nun sein, auch im Volksparkstadion einen Lauf zu starten. "Wir haben ein gutes Team, einen guten Staff und sind zuversichtlich, dass wir in dieser Saison Großartiges erreichen können", gab der 20-Jährige die Richtung vor - großartig sind auch seine Tore!

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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