HSV-Youngster Krahn überzeugt bei Debüt - Coach Walter: "Nicht überraschend"

Hamburg - Damit war nicht unbedingt zu rechnen! Chefcoach Tim Walter (47) setzte gegen den 1. FC Magdeburg angesichts der Gelbsperre von Jonas Meffert (28) auf einen Startelf-Debütanten: Elijah Krahn (19).

HSV-Youngster Elijah Krahn (19, r.) zeigte bei seinem Startelf-Debüt gegen Magdeburg eine ansprechende Leistung.
HSV-Youngster Elijah Krahn (19, r.) zeigte bei seinem Startelf-Debüt gegen Magdeburg eine ansprechende Leistung.  © Swen Pförtner/dpa

Der 19-Jährige, der zuvor ganze zwölf Minuten in dieser Saison auf dem Platz gestanden hatte, nahm gegen den FCM die wichtige Sechser-Position im defensiven Mittelfeld ein.

"Für mich ist das nicht überraschend", erklärte Walter - angesprochen auf die Nominierung des Youngsters - vor der Partie am "Sky"-Mikrofon. Er erläuterte: "Ich sehe ihn jeden Tag und weiß, welche Qualitäten er an den Tag legen kann."

Es sei schließlich auch "der Weg des HSV", auf junge Spieler zu setzen. "Er hat es sich verdient und mein absolutes Vertrauen, deshalb gab es gar keine Überlegungen, es nicht zu probieren", führte Walter aus.

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Und der Jungstar zahlte das Vertrauen zurück: Zwar konnte auch er nichts an der 2:3-Niederlage ändern, dafür verantwortlich war der gebürtige Hamburger aber keinesfalls.

In bester Meffert-Manier agierte der Krahn unaufgeregt und nahezu fehlerfrei, scheute zudem keinen Zweikampf. Insgesamt gehörte er mit seinem Auftritt zu den besseren Akteuren.

HSV-Vorstand Jonas Boldt: "Bei uns hat heute einfach relativ viel gefehlt"

Die Fehler machten in der MDCC-Arena andere. Generell ließ die Defensive der Hanseaten viel zu einfache Gegentore zu.

"Bei uns hat heute einfach relativ viel gefehlt, wir müssen viel entschlossener zu Werke gehen, das haben wir nur phasenweise getan. Und wir kriegen viel zu viele Gegentore, das müssen wir uns ankreiden", brachte es Sportvorstand Jonas Boldt (41) auf den Punkt.

Nichtsdestotrotz: Youngster Krahn betrieb Eigenwerbung für weitere Einsatzminuten!

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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