2,7 Millionen Euro! So krass rüstet Lok Leipzig jetzt auf
Leipzig - Da passiert was beim 1. FC Lokomotive Leipzig! Der Regionalliga-Klub, der über kurz oder lang dringend in die 3. Liga möchte, investiert fleißig in seine Zukunft und hat am Dienstag das größte Einzel-Bauprojekt auf dem Gelände des Bruno-Plache-Stadions in den letzten 50 Jahren begonnen.

Der Goldene Spatenstich, unter anderem durchgeführt von Heiko Rosenthal (50, Bürgermeister und Beigeordneter für Sport der Stadt Leipzig), Christina März (Vorsitzende des Sportfachausschusses der Leipziger Ratsversammlung) und Thomas Löwe (Vorsitzender der Förderkommission des 1. FC Lok), läutete den Bau von zwei neuen Kunstrasenplätzen ein, die in Zukunft vor allem von den Nachwuchsmannschaften genutzt werden sollen.
Das finanzielle Gesamtvolumen der Bauarbeiten
beträgt insgesamt 2,7 Millionen Euro.
"In den vergangenen 12 Jahren wurden bisher circa 9 Millionen Euro und mehrere hunderttausend Arbeitsstunden im Ehrenamt in unser Stadiongelände investiert. Mit jedem Euro und mit jeder Stunde kommen wir unserem Ziel, unser 'Bruno' in eine moderne Trainings- und Wettkampfstätte zu verwandeln, ein Stück näher", so Löwe stolz.
Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig fördern das Projekt mit 1,3 beziehungsweise 1,1 Millionen Euro.
Rosenthal: "Insbesondere die sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit beim 1. FC Lok macht es notwendig, dass ganzjährig unter besten Bedingungen trainiert werden kann. Dafür geben wir als Stadt Leipzig für dieses Projekt gerne 1,1 Millionen Euro an Fördermitteln aus."

Großes Bauprojekt des 1. FC Lokomotive Leipzig
Für die beiden genannten Plätze muss auf jeden Fall ordentlich Bauzeit eingeplant werden. "Insgesamt werden im Zuge des Projekts 600 Tonnen Erde und Baumaterial bewegt und 11.700 Quadratmeter Kunstrasen verlegt", heißt es in einer Pressemeldung der Blau-Gelben.
Am Ende sollen dann ein Großfeld (105x68 Meter) nach UEFA-Standard und ein Kleinfeld (67x38 Meter) stehen. Errichtet werden außerdem 18 Licht-Strahler unterschiedlicher Stärke, 500 Meter Ballfangzäune und zwei Fertigteil-Garagen.
Titelfoto: Lok Leipzig