Lok Leipzig kriegt das Ding nicht rein! Was ist mit Held?

Leipzig - Das war ganz schön wenig! Für den 1. FC Lokomotive Leipzig hätte es in der Regionalliga Nordost am Mittwochabend mit einem großen tabellarischen Sprung nach vorn gehen können. Der Tabellenvorletzte Berliner AK konnte den Probstheidaern aber ein 0:0 abluchsen.

Jannis Held musste schon nach wenigen Minuten runter.
Jannis Held musste schon nach wenigen Minuten runter.  © Picture Point/Gabor Krieg

Dreizehnter gegen Siebzehnter hieß es am Mittwochabend im Nachholspiel des 16. Spieltags im Bruno-Plache-Stadion.

Lok Leipzig, das nach der Entlassung von Trainer und Sportdirektor Almedin Civa jüngst sieben von neun möglichen Punkten holte, wollte seine Serie unter Interims-Coach Tomislav Piplica fortsetzen.

Der Gegner war auf dem Papier ein einfacher: Der Berliner AK, nur einen Punkt vom sicheren Abstiegsplatz entfernt und mit drei Pleiten hintereinander nach Probstheida gereist, wollte und musste punkten, um dem Abstieg in die Fünftklassigkeit zu entgehen.

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1. FC Lokomotive Leipzig Wurfgeschosse Richtung Schiri nach Lok-Leipzig-Partie: "Werde dort keine Spiele mehr pfeifen"

Kleiner Schock wenige Zeigerumdrehungen nach dem Anpfiff: Jannis Held hielt sich nach einem Zweikampf den Kopf, musste sogar ausgewechselt werden. Nico Rieger ersetzte ihn und kam so zu seinem ersten Saisoneinsatz.

Djamal Ziane (M.) kommt im Strafraum nicht an seinen Gegenspielern vorbei.
Djamal Ziane (M.) kommt im Strafraum nicht an seinen Gegenspielern vorbei.  © Thomas Gorlt

Lok Leipzig gegen Berliner AK: Rudelbildung und acht Gelbe Karten leider die Highlights

Rudelbildung kurz vor dem Halbzeitpfiff.
Rudelbildung kurz vor dem Halbzeitpfiff.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der BAK war in dieser Saison als einziges Team der Regionalliga Nordost auswärts noch sieglos, gab im "Bruno" aber den Ton an. Nachdem im ersten Durchgang aber nur fußballerische Magerkost geboten wurde, war die zweite Halbzeit ereignisreicher.

Lok kam besser aus der Kabine, die ganz dicken Möglichkeiten wurden dennoch nicht herausgespielt.

Das Duell war zäh, der vierte Dreier im direkten Aufeinandertreffen in Folge für die Blau-Gelben lag nicht in der Luft.

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Viel Tinte im Stift musste Schiedsrichter Marko Wartmann haben, verteilte er im Spielverlauf doch acht Gelbe Karten.

Letztlich brachten auch die offensiven Einwechslungen im letzten Spieldrittel den Heimsieg nicht mehr auf die Reihe. Es blieb beim 0:0, das für den FCL zu wenig ist.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg

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