Plötzlich Sorgenfalten bei Lok Leipzig vor dem Pokalkracher gegen Chemie
Leipzig - Am kommenden Sonntag geht es in die erste Derby-Runde! Lok Leipzig und Stadtrivale Chemie Leipzig treffen im Sachsenpokal aufeinander. Nur eine Woche später gibt es das Duell in der Regionalliga Nordost noch ein weiteres Mal.

Das ist besonders für die Trainer nicht schlecht, wie Lok-Coach Jochen Seitz (48) am Donnerstag auf der Pressekonferenz sagte. "Dann geht es im Nachgang vor allen Dingen nur darum, das eigene Spiel zu analysieren."
Denn innerhalb einer Woche wird sicherlich nicht so viel Umstellung beim Gegner passieren, auch wenn Stanley Ratifo (30), der beim "Hinspiel" durch seinen Ausflug zur Nationalmannschaft fehlen wird, für die Chemiker auf den Platz zurückkehrt.
Seitz vor dem Pokal: "Taktisch wird sich da nix ändern, dann wird halt ein anderer spielen, der sich vorne reinhaut."
Sowieso hat Blau-Gelb erst einmal andere Sorgen. Laut dem Coach gibt es ein paar Krankheitsfälle zu beklagen. Eren Öztürk (21) wird in jedem Fall fehlen. Hinter Offensivmann Ayodele Adetula (27) steht ein großes Fragezeichen. Wer vielleicht noch betroffen ist, darüber wollte Seitz nicht reden.
Jedoch hofft der Verein, dass Stefan Maderer (29) zumindest in den Kader zurückkehren kann. Lukas Wilton (30) sollte trotz Ligasperre im Pokal antreten dürfen.

Lok Leipzig hofft noch auf ein paar mehr Zuschauer beim Derby gegen Chemie Leipzig
7383 Tickets wurden bislang verkauft. Lok hofft, dass am Sonntag mindestens 10.000 Fans ins Stadion strömen werden.
"Wir haben gesehen letztes Jahr, wie schön es ist, den Sachsenpokal zu gewinnen. Und gegen Chemie sind es nun einmal absolute Highlightspiele. Wir freuen uns auch, dass wir Heimspiele haben. Es soll ein friedliches Fußballfest geben, eine heiße, emotionale Partie, bei dem wir unser Spiel durchdrücken wollen", so Seitz.
Scheint also alles angerichtet zu sein für ein packendes Spiel.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg