Abgänge bei RB Leipzig: Das sagt Eberl zu den Sorgen der Fans

Leipzig - Ausverkauf bei RB Leipzig? Mitnichten, meint Max Eberl (49). Der Geschäftsführer verspricht, dass der Pokalsieger auch in der neuen Saison ein schlagkräftiges Team an den Start bringen wird.

Er könne die Enttäuschung über die Abgänge bei RB Leipzig verstehen, sagt Geschäftsführer Max Eberl (49). Für die Roten Bullen seien diese jedoch keinesfalls unvorbereitet gekommen.
Er könne die Enttäuschung über die Abgänge bei RB Leipzig verstehen, sagt Geschäftsführer Max Eberl (49). Für die Roten Bullen seien diese jedoch keinesfalls unvorbereitet gekommen.  © Jan Woitas/dpa

"Ich kann die Enttäuschung und Sorgen der Fans verstehen. Kein Verein, kein Verantwortlicher und kein Trainer dieser Welt verliert gerne Spieler dieses Formats", sagte Eberl der "Leipziger Volkszeitung". "Aber das Ganze hat uns nicht unvorbereitet getroffen - und ich kann versprechen, dass wir wieder eine klasse und mitreißende Mannschaft haben werden."

Im Vergleich zur Vorsaison haben die Leistungsträger Konrad Laimer (26, ablösefrei zum FC Bayern München), Christopher Nkunku (25, für 60 Millionen Euro zu FC Chelsea) und Dominik Szoboszlai (22, für 70 Millionen Euro zum FC Liverpool) den deutschen Pokalsieger verlassen.

Zudem will Abwehrspieler Josko Gvardiol (21) zu Champions-League-Gewinner Manchester City wechseln. Leipzig hat dem Vernehmen nach 100 Millionen Euro plus Boni als Ablöse aufgerufen.

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"Josko und seine Berater haben bei uns den Wunsch nach einem Wechsel zu Manchester City hinterlegt", bestätigte Eberl: "Wir sind in Gesprächen mit Manchester. Mehr ist dazu momentan nicht zu sagen."

Mit Blick auf die Neuzugänge Christoph Baumgartner (23), Benjamin Sesko (20) und Nicolas Seiwald (22) sagte Eberl: "Wir haben bereits richtig gute Jungs verpflichtet und werden noch weitere, extrem spannende Spieler dazu holen."

RB Leipzig habe es schon in der Vergangenheit geschafft, "eklatante Abgänge aufzufangen". Daran werde man auch jetzt "mit großer Lust und Überzeugung" arbeiten.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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