Bei RB Leipzig Kandidat? Bei Röhl lief wohl nicht alles wie geplant
Leipzig/Sheffield - Was ist da in den letzten Wochen bei Danny Röhl (36) passiert? Der gebürtige Zwickauer wurde zwischenzeitlich sogar als neuer Trainer von RB Leipzig ins Rennen gebracht, bis Ole Werner (37) das Amt übernahm. Nun gab es bei Röhl eine überraschende Wende.
Alles in Kürze
- Danny Röhl kehrt zu Sheffield Wednesday zurück.
- Röhl war als Trainer von RB Leipzig im Gespräch.
- Der 36-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2027.
- Sheffield Wednesday hat finanzielle Schwierigkeiten.
- Röhls Trainerteam hat den Verein größtenteils verlassen.

Denn laut mehrerer englischer Medienberichte ist der Deutsche an die Seitenlinie von Sheffield Wednesday zurückgekehrt.
Der eigentliche Tenor im Sommer war, dass Röhl den Zweitligisten aus England verlassen möchte. Eine neue Herausforderung sollte her. Und die Bundesliga schloss der 36-Jährige auch nicht aus.
Explizit RB Leipzig, wo er bereits für einige Jahre im Jugendbereich aktiv war, wären "schon etwas Besonderes" gewesen, wie er in einem Interview sagte.
"Zumal ich den Aufbau des Klubs von der Stunde null an miterlebt habe. Wir haben damals im Nachwuchs mit vier Mitarbeitern angefangen", so Röhl damals.
Auch im Juni befeuerte er noch selbst beim "Kick den Krebs"-Benefizturnier die Wechselgerüchte, sagte: "Das ist eine sehr, sehr anspruchsvolle Sommerpause, auch für mich. Es geht viel hin und her. Aber Fußball ist Fußball. Ich freu' mich einfach, wenn es wieder losgeht mit der Sommervorbereitung - wo auch immer. Ich will da nicht so viel ins Detail gehen, aber es ist schon so, dass registriert wird, was ich in England gemacht habe." Jetzt kam offenbar alles anders als gedacht.
Danny Röhl zurück bei Sheffield Wednesday
Denn dass die Rückkehr nach Sheffield wirklich geplant war, darf stark bezweifelt werden. Ein Großteil von Röhls Trainerteam hat den Verein bereits verlassen. Zudem ist der Zweitligist zuletzt ziemlich in Verruf geraten, weil es aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten unter anderem zu verspäteten Lohnzahlungen kam.
Der 36-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2027. Sollte er wirklich bleiben, wird sein großes Ziel in England wohl bleiben, weiter positiv auf sich aufmerksam zu machen.
Titelfoto: IMAGO / Pro Sports Images