Leipzig - Der frischgebackene DFB-Pokalsieger RB Leipzig schraubt gerade fleißig am Kader für die neue Saison. Sportboss Max Eberl (49) muss einige schmerzhafte Abgänge kompensieren. Denn in der kommenden Saison warten große Aufgaben auf den Klub.

"Jetzt wollen wir das Triple holen. Nach jedem Titel willst du noch einen holen", kündigte Emil Forsberg (31) bereits eine heiße kommende Spielzeit an.

Damit meinte er wohl aber nicht das Triple aus Champions League, Pokal und Liga, sondern das dritte Jahr in Folge einen Titel holen.

Am schwierigsten wird dabei wohl logischerweise die Königsklasse werden. Die Sachsen starten in Lostopf Zwei, zusammen mit Klubs wie Borussia Dortmund und Real Madrid. Als mögliche Gegner im ersten Topf liegen der SSC Neapel, Paris Saint-Germain oder auch Angstgegner Manchester City, der den Roten Bullen dieses Jahr eine heftige 0:7-Pleite eingebrockt hat.

RB Leipzig Gomez mit Kritik an RB Leipzigs Meisterchancen: "Uns fehlt die Konstanz"

Im dritten Topf liegen bislang unter anderem Schwesterklub Red Bull Salzburg oder die italienischen Teams Lazio Rom und AC Mailand. Neben dem 1. FC Union Berlin, auf den die Sachsen in der Gruppenphase nicht treffen können, liegen im vierten Topf Teams wie Newcastle United und die Franzosen vom RC Lens.

Klar ist also schon jetzt: Das könnte eine richtig starke Gruppe für die Rasenballer werden. Genaueres wissen wir aber erst am 31. August, wenn die Auslosung stattfindet.

Deutlich schneller wird klar sein, auf wen der Bundesligadritte in der ersten Runde des DFB-Pokals treffen wird. Bereits am kommenden Sonntag, 18. Juni um 17.10 Uhr wird live im ZDF ausgelost. Außergewöhnlich: Dadurch, dass der 1. FC Lokomotive Leipzig den Sachsenpokal gewonnen hat, ist sogar ein Stadtderby möglich.

Zu guter Letzt steht natürlich noch die Bundesliga auf dem Programm. Fakt ist: so "leicht" wie in der letzten Saison, war es schon lange nicht mehr gewesen, Meister zu werden. Doch trotz, dass der Rekordmeister FC Bayern München schwächelte, konnte Dortmund die Chance nicht nutzen.

RB hingegen hätte mit einer besseren Ausbeute im ersten Saisondrittel ebenfalls beste Chancen gehabt, den Titel zu holen. Unter Domenico Tedesco (37) ließ man aber einige Zähler liegen. Am Ende schaffte Marco Rose (46) aber zumindest den Einzug in die Champions League.

RB Leipzig RB Leipzigs Trainingslager-Plan steht: Wohin es geht - Auf welche Ikone die Sachsen treffen

Somit dürfen sich die Fans der Rasenballer aber schon jetzt auf eine tolle Spielzeit 2023/24 freuen. Auch, weil der Klub mit seinem Coach und den Hintermännern wie Eberl nun deutlich stabiler wirkt als in den Vorjahren.