Leipzig - Das Wort "Verletzungsseuche" hört man bei RB Leipzig absolut nicht gern. Zu dunkel sind die Erinnerungen an vergangene Saison, wo zeitweise quasi die halbe Mannschaft wegen verschiedener Wehwehchen ausgefallen war. Am Mittwoch musste nun der Klub mitteilen, dass gleich zwei Spieler in den kommenden Wochen fehlen werden.

Nummer eins: Kosta Nedeljkovic (19). Der Serbe kam beim 3:1 gegen den 1. FC Köln am Samstag immerhin ab der 80. Minute zu einem Kurzeinsatz.

Beim Abwehrspieler waren während der Partie keine Auffälligkeiten zu entdecken. Doch jetzt die Hiobsbotschaft:

"Unser 19-jähriger Defensivspieler leidet unter einer Stressreaktion im rechten Knie. Diese Verletzung erfordert eine sorgfältige Behandlung und eine mehrwöchige Pause, um eine vollständige Genesung sicherzustellen", so die Roten Bullen.

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Bei der mehrwöchigen Pause steht Nedeljkovic aber nicht allein da. Auch Sommerneuzugang Max Finkgräfe (21) steht dem Bundesligisten erst einmal nicht zur Verfügung.

Demnach hat er sich in der vorigen Trainingswoche eine Verletzung des linken Innenbandes zugezogen. Immerhin: Der Klub teilte mit, dass ein Wiedereinstieg in das Mannschaftstraining nach der Oktober-Länderspielpause durchaus realistisch ist.

Zwei bittere Ausfälle also. Dafür könnte es schon am Samstag beim Spiel gegen Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky) einen Blitz-Rückkehrer geben.

Antonio Nusa (20) hatte sich zuletzt den rechten Unterarm gebrochen, fehlte deshalb am Wochenende gegen die Geißböcke.

Mit bandagiertem Arm konnte der Norweger aber jetzt wieder trainieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass er gegen die Wölfe im Kader steht und zumindest auf einen Kurzeinsatz hoffen kann, stehen also sehr gut.

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Da es seine Konkurrenz in der Mannschaft zuletzt aber sehr gut gemacht hat, bleibt abzuwarten, wie Trainer Ole Werner (37) am Ende entscheiden wird.