Nach Rauswurf bei RB Leipzig: Jetzt trennt sich auch der FC Chelsea von Vivell

London (Großbritannien)/Leipzig - RB Leipzigs Ex-Kaderplaner Christopher Vivell (36) sorgt mal wieder für Aufsehen: Nachdem die Roten Bullen ihren Technischen Direktor im Oktober vergangenen Jahres überraschend rausgeworfen hatten, soll der 36-Jährige nun auch beim FC Chelsea beurlaubt worden sein - und das nach nur sieben Monaten.

Da gehörte er noch zu Leipzig: Christopher Vivell (36) im Mai 2022 beim Spiel von RB gegen die Glasgow Rangers. Inzwischen hat sich auch Vivells Nachfolgeklub, der FC Chelsea, von ihm getrennt.
Da gehörte er noch zu Leipzig: Christopher Vivell (36) im Mai 2022 beim Spiel von RB gegen die Glasgow Rangers. Inzwischen hat sich auch Vivells Nachfolgeklub, der FC Chelsea, von ihm getrennt.  © Jan Woitas/dpa

Einem Bericht von "The Guardian" zufolge passe Vivell nicht mehr ins Konzept der Personalstruktur. Zahlreiche Verpflichtungen für die Administration hätten Fragen zu seiner Rolle aufgeworfen.

Bei RB war Vivell Anfang Oktober überraschend freigestellt worden.

Als Grund gab der Klub zunächst lediglich an, dass man "unterschiedliche Auffassungen" gehabt habe. Für Verwunderung sorgte dies vor allem, weil sich Vivell zuvor durchaus verdient gemacht hatte.

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Seit dem Abgang von Sportdirektor Markus Krösche (42) zu Eintracht Frankfurt war er an den Vertragsverlängerungen von Josko Gvardiol (21) ebenso wie von Ex-RB-Star Christopher Nkunku (25) beteiligt gewesen. Auch bei der Verpflichtung von David Raum (25) und Xaver Schlager (25) wirkte er mit.

Nach seinem Rauswurf stellte sich jedoch heraus, dass sich Vivell noch während seiner Zeit in Leipzig beim FC Chelsea vorgestellt hatte. Im Dezember folgte schließlich der Wechsel zu den Londonern.

Christopher Vivell fliegt bei Chelsea raus: Sportdirektoren sollen sich verdient gemacht haben

Die Liebelei sollte offenbar nicht von langer Dauer sein: Bereits kurz nach seinem Gang zu Chelsea hatte der Premier-League-Klub unter anderem Paul Winstanley und Laurence Stewart als Co-Sportdirektoren geholt. Diese hätten sich, so berichtet "The Guardian", bei der Suche und Verpflichtung von Mauricio Pochettino (51) als Trainer verdient gemacht.

Bleibt abzuwarten, wohin es Vivell als Nächstes verschlägt.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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