RB Leipzigs Furcht vor Bomber Haaland: "Wenn er das Tor sieht, wird er verrückt!"

Leipzig - In ihrer ausverkauften Red Bull Arena streben die Profis von RB Leipzig am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) einen leidenschaftlichen Kampf gegen Englands Meister Manchester City an. Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals sticht natürlich der Name Erling Haaland (22) heraus. Auch wegen seiner RB-Vergangenheit.

26 Tore in 23 Premier-League-Spielen plus fünf Treffer in vier Begegnungen der Champions League: Erling Haaland (22) ist auch nach seinem Wechsel zu Manchester City on fire.
26 Tore in 23 Premier-League-Spielen plus fünf Treffer in vier Begegnungen der Champions League: Erling Haaland (22) ist auch nach seinem Wechsel zu Manchester City on fire.  © Adam Davy/PA Wire/dpa

45.228 Zuschauer, davon rund 2500 von der Insel, werden am Mittwoch live dabei sein, wenn endlich wieder die Königsklassen-Hymne im Leipziger Zentrum ertönt.

Ohne neue Verletzungen spulten die Roten Bullen ihr Abschlusstraining am Dienstag ab. Lediglich Christopher Nkunku (25) reagierte muskulär auf die Belastungen von seinem 20-Minuten-Auftritt beim VfL Wolfsburg am Samstag, wo er sich beim 3:0-Sieg bei seinem Comeback direkt mit einer Vorlage zurückmeldete.

Klar ist, dass er gegen die Skyblues nicht in der Startelf stehen wird. Trainer Marco Rose (46) hofft dennoch, ihn als Joker bringen zu können - und als Antwort auf den gegnerischen Superstürmer Erling Haaland (22).

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Mit dem Norweger arbeitete Rose sowohl bei Red Bull Salzburg als auch Borussia Dortmund zusammen. Bei all seinen Stationen stach die Tormaschine mit seiner Offensivwucht heraus.

Seine Mentalität sei der Schlüssel seines Erfolgs, so sein Ex-Coach. "Wenn er das Tor sieht, wird er verrückt und will es machen. Er arbeitet sehr mannschaftsdienlich, er hat sich in seiner Spielweise und seinen technischen Fähigkeiten stark verbessert. Jetzt spielt er für eines der besten Teams der Welt und ist ein Weltklasse-Spieler."

Marco Rose (46, r.) trainierte Haaland bei Red Bull Salzburg und Borussia Dortmund.
Marco Rose (46, r.) trainierte Haaland bei Red Bull Salzburg und Borussia Dortmund.  © Picture Point / Roger Petzsche

RB Leipzig gegen Manchester City: "Es muss uns Spaß machen, Räume zu schließen und zu verteidigen"

Brach das Abschlusstraining am Dienstag ab: RB-Star Christopher Nkunku (25).
Brach das Abschlusstraining am Dienstag ab: RB-Star Christopher Nkunku (25).  © Jan Woitas/dpa

Die eigene Chance sehen und nutzen, ein mutiges Spiel machen "und alle Aufgaben, die sich uns stellen – Erling ist eine davon – versuchen, als Team zu lösen", lautet Marco Roses Anspruch an seine Jungs, denen er auf der Pressekonferenz am Dienstag großes Vertrauen entgegenbrachte.

Anders als in der Bundesliga werden die Sachsen mutmaßlich weniger Ballbesitz haben, sich auf eine kompakte Defensive konzentrieren und auf Konter lauern müssen. "Es muss uns Spaß machen, Räume zu schließen und zu verteidigen", forderte der Trainer, der Emil Forsberg (31) möglicherweise wieder in die Startelf nimmt.

Die Citizens um Startrainer Pep Guardiola (52) müssen ihrerseits auf den angeschlagenen Kevin De Bruyne (31) verzichten, der in Leipzig nicht zum Kader gehören wird, wodurch den Gästen ein Weltklassespieler im "top-top-Kader" fehle, so Rose.

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Vor der Partie wird zudem der langjährige RB-Macher, Sportdirektor und Trainer Ralf Rangnick (64) offiziell verabschiedet. Die Mini-Zeremonie darf wegen UEFA-Statuten aber offenbar nicht länger als ein paar wenige Minuten dauern.

Alle anreisenden Fans sollten sich wegen des ganztägigen Streiks der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) frühzeitig in Richtung Stadion aufmachen und möglichst zu Fuß oder per Fahrrad kommen.

Titelfoto: Bildmontage: Adam Davy/PA Wire/dpa, Picture Point/Roger Petzsche

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