RB Leipzig bangt: Der Sesko-Kampf wird immer wilder!

Leipzig - Jung, entwicklungsfähig, torgefährlich: Dass Benjamin Sesko (21) potenziell auf den Wunschlisten großer Vereine stehen würde, war beinahe absehbar. Dass der Stürmer RB Leipzig aber schon nach einer Saison wieder verlassen könnte, hätten vermutlich trotzdem einige nicht gedacht.

Benjamin Sesko (21) lieferte eine gute erste Saison für RB Leipzig ab. Wettbewerbsübergreifend schoss er 18 Tore.
Benjamin Sesko (21) lieferte eine gute erste Saison für RB Leipzig ab. Wettbewerbsübergreifend schoss er 18 Tore.  © Picture Point / Roger Petzsche

Doch auch wenn der Slowene bei den Roten Bullen beste Bedingungen vorfindet, um sich auf die nächsten Schritte vorzubereiten, könnte es trotzdem passieren, dass er das Trikot der Rasenballer kein weiteres Mal tragen wird.

In seinem Vertrag gibt es eine erfolgsabhängige Ausstiegsklausel, die im Sommer schon gezogen werden kann. Aktuell müsste ein Klub wohl um die 70 Millionen Euro auf den Tisch legen, um den Goalgetter zu bekommen.

Trotz Vertrag bis 2028 hätte RB dann relativ wenig Chancen auf einen Verbleib.

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Doch wie ist der Stand der Dinge? Natürlich rechnen die Sachsen langfristig mit dem Angreifer, der neben Lois Openda (24) in der letzten Spielzeit prima funktioniert hat.

Gerüchte gab es inzwischen trotzdem schon einige. Der AC Mailand sieht Sesko angeblich als Nachfolger von Olivier Giroud (37) und wäre auch bereit viel Geld auszugeben. Jetzt greift ein weiterer Big Player an.

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Trainer Marco Rose (47) ist bislang sehr zufrieden mit Sesko. Immer öfter stand der Slowene gegen Ende der Saison in der Startelf.
Trainer Marco Rose (47) ist bislang sehr zufrieden mit Sesko. Immer öfter stand der Slowene gegen Ende der Saison in der Startelf.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Unter anderem die Tageszeitung "Mirror" berichtet, dass der 21-Jährige Arsenal London bereits zugesichert habe, künftig in der Premier League zu spielen.

Die Engländer planen offenbar 50 Millionen Euro auszugeben. Das wäre nach jetzigem Stand allerdings zu wenig, um den 18-Tore-Stürmer zu binden.

Trotzdem sind solche Offerten natürlich Gift für die Leipziger, die ja bereits mitten in der Kaderplanung stecken. Immerhin ist wohl Ende Juni damit Schluss.

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Hat bis dahin kein Klub die Klausel gezogen, bleibt Sesko den Rasenballern erhalten.

Was wird also passieren? Nimmt er sich die Zeit, sich bei den Sachsen stetig weiterzuentwickeln oder geht er einen ähnlich großen Schritt wie Dominik Szoboszlai (23), der im vergangenen Sommer relativ unerwartet zum FC Liverpool gewechselt war?

Wir werden es bald wissen.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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