Leipzig - Das wäre wohl ein Transfer mit Strahlkraft, der die Vorfreude auf die neue Saison ziemlich pushen würde. RB Leipzig beschäftigt sich mit einer Verpflichtung von Harvey Elliott (22), der erst kürzlich zum besten Spieler der U21-EM gewählt wurde.
Der Engländer steht noch bis 2027 beim FC Liverpool unter Vertrag. Trotz seiner Klasse sehen die Chancen auf einen Stammplatz beim vor Stars überquellenden Verein eher schlecht aus.
Schon allein deshalb soll sich der Flügelspieler wohl nach Alternativen umschauen. Die Frage ist, ob das ausgerechnet die Roten Bullen sein werden. Denn durch seine starken Auftritte im Sommer hat sich der 22-Jährige natürlich auch in den Fokus verschiedenster Top-Klubs geschossen.
Und die Rasenballer haben bekanntlich das internationale Geschäft verpasst, was für Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) in Sachen Argumentationsgrundlage für einen Transfer eher hinderlich sein dürfte.
Einen Vorteil haben die Sachsen allerdings: Jürgen Klopp (58). Der Head of Global Soccer hat beste Kontakte nach Liverpool. Könnte Elliott einige Worte ins Ohr flüstern, warum sich ein Wechsel in die Bundesliga lohnt.
Dass die Leipziger gut darin sind, Spieler weiterzuentwickeln, ist keine Neuigkeit. Letztendlich könnte der Deal aber an ganz anderer Stelle scheitern.
RB Leipzigs Transfersommer noch ziemlich mau
Denn laut Bericht der "Bild" könnte der Spieler um die 45 Millionen Euro kosten, was für RB definitiv zu viel Geld wäre.
Gesprochen wird daher offenbar auch über ein Modell mit Rückkaufoption für die Reds. Ob sich eine passende Möglichkeit für einen Deal finden lässt, ist aktuell also noch sehr fraglich.
Fakt ist: Der Transfer-Sommer von RB ist momentan noch ziemlich mau. Weder wurden Abnehmer für die superteuren Stars Xavi Simons (22) und Benjamin Sesko (21) gefunden, noch für den angekündigten großen Umbruch wirkliche Unterschiedsspieler verpflichtet.
Und am 14. Juli starten die Sachsen bereits wieder in die Vorbereitung.