Dynamo-Profi Bünning heiß auf Endspurt: "Vier Spiele, wo wir noch mal alles raushauen"
Dresden - Sandhausen, Bielefeld, Mannheim und Unterhaching lauten die letzten vier Gegner in dieser Saison für Dynamo. Die Bayern sind bereits abgestiegen, für Sandhausen könnte es am Sonntag so weit sein, und auch Mannheim kämpft noch ums sportliche Überleben.

Diese Spiele sind vielleicht sogar schwieriger als das Top-Duell auf der Bielefelder Alm. Mit welcher Marschrichtung die SGD das Restprogramm angeht, macht Lars Bünning (27) klar: "Es sind jetzt vier Spiele, wo wir noch mal alles raushauen, die maximale Punkteausbeute wollen und dann schauen wir."
Vier Spiele, vier Siege also!? Wohl eher noch ein hartes Stück Arbeit! Dabei gibt die Tatsache, dass die Mannschaft in Saarbrücken in Sachen Geschlossen- und Entschlossenheit sowie Kampfgeist rein gar nichts vermissen ließ, weiteres Selbstvertrauen.
"Wir haben versucht, mit einer Leichtigkeit reinzugehen, ohne einen Druck zu spüren, weil wir wissen, dass wir's können", verdeutlicht Vinko Sapina (29). Er sah mit dem Dreier im Saarland immerhin einen "großen und wichtigen Schritt gemacht".
Gelingt der gleiche Fokus auch in den kommenden Spielen, könnte der Aufstiegsjubel schneller aufbranden als gedacht.
Nach klarem 4:1-Erfolg in Saarbrücken: Dynamo Dresden will auch zu Hause siegen!

"Mit den Fans zusammen, dem Staff, der ganzen Mannschaft, jedes Wochenende alle in Gelb, das ist einfach geil. Da müssen wir einfach weitermachen", beschwört Sapina den großen Zusammenhalt, um die Ziellinie 2. Bundesliga endlich zu überqueren.
Auf große Rechnereien will sich die SGD dabei nicht einlassen, sondern die Dinge selbstbestimmt auf dem Rasen regeln. Und das wird am Samstag schwer genug. Denn mit einer Niederlage im Rudolf-Harbig-Stadion und bei einem Sieg von Waldhof Mannheim oder dem VfB Stuttgart II im direkten Duell am Sonntagabend, wäre Sandhausen abgestiegen.
Die Mannschaft wird also mit dem Messer zwischen den Zähnen anreisen, um den Absturz in die Regionalliga zu verhindern.
Schafft es Dynamo, die gleichen Tugenden und die Effizienz aus Saarbrücken im vorletzten Heimspiel der Saison wieder auf den Platz zu bringen, kann das Team auch diese Prüfung bestehen.
Titelfoto: Lutz Hentschel