Dresden - Das 5:1 in Köln hat erstmals in dieser Saison so richtig gezeigt, welche Wucht die SG Dynamo entfalten kann. Es war zwar schon der elfte Saisonsieg, aber erstmals war es nahezu an der Perfektion, oder?

"Ich denke, wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir waren von Anfang an griffig, waren da, haben die Chancen genutzt. Das 5:1 spricht für sich", will Jakob Lemmer (23) zwar von sehr gut, aber noch nicht perfekt sprechen.

Er selbst hatte an dem nasskalten Freitagabend einen Sahnetag erwischt. Er bereitete das 2:0 von Niklas Hauptmann (27) vor, holte den Elfmeter zum 3:0 von Stefan Kutschke (35) heraus. Lemmer war schlichtweg zu flink für seine Gegenspieler.

Was für ihn mit spielentscheidend war: Dresden hat sich nicht auf dem 1:0 ausgeruht, sondern weiter Druck gemacht und zeitig jenes zweite Tor nachgelegt. Das war in den letzten Wochen immer ein kleiner Kritikpunkt.

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"Das war so das Problem in den letzten Spielen. Diesmal haben wir es gut gemacht, konnten dann freier aufspielen, konnten entspannt von hinten herausspielen und die Partie dominieren", so Lemmer.

Entspannt trifft es gut. Mit jedem weiteren Sieg steigt bei den Dresdnern das Selbstbewusstsein. Als nächster Gegner soll am Sonntag Saarbrücken die kollektive Stärke zu spüren bekommen. Dynamo will sich mit Lemmer zum Bayernbezwinger-Bezwinger aufschwingen.