Nikea (Griechenland) - Es läuft für Aias Aosman (27)! Der ehemalige Spielmacher von Dynamo Dresden schoss Ionikos Nikeas am Samstagabend mit einem schicken Freistoß zum 1:0-(0:0)-Sieg bei Atromitos Athen.

Das Team von Coach Dimitrios Spanos (52) blieb damit die einzige ungeschlagene Mannschaft der Playout-Runde der griechischen Super League und eroberte den siebten Rang der Gesamtwertung.

Aosman, der eigentlich zum absoluten Stammpersonal bei Nikeas gehört, musste zunächst jedoch auf der Bank Platz nehmen. Bereits zur Halbzeit hatte der 52-jährige Coach des Aufsteigers aber ein Einsehen und brachte den Dribbelkünstler für den gebürtigen Bamberger Giannis Kiakos (24) in die Partie.

Die Einwechslung sollte sich auszahlen. In der 68. Minute fasste sich der frühere SGD-Akteur ein Herz und schlenzte einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer und vorbei an Athen-Keeper Andreas Gianniotis (29) zur 1:0-Führung in die Maschen.

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Es war das goldene Tor des Tages, auch wenn die Gäste Glück hatten, dass Atromitos-Knipser Efthymios Koulouris (26) in der Schlussviertelstunde einen Elfmeter nur an die Latte nagelte (78. Minute).

Ionikos präsentiert sich in den Playouts, in denen die Absteiger aus der Super League ausgespielt werden, in überragender Form, feierte den vierten Sieg in Folge und darf auch im kommenden Jahr im griechischen Oberhaus mitwirken.

Das liegt auch am 14-fachen syrischen Nationalkicker, der in den sechs Partien der Entscheidungsrunde zwei Treffer und vier Vorlagen beisteuerte. Insgesamt sammelte Aosman beim Klub aus der Piräus-Vorstadt in 34 Einsätzen stolze 19 Scorerpunkte (acht Tore, elf Assists).

Der quirlige Mittelfeldmann stand von 2015 bis 2019 an der Elbe unter Vertrag, anschließend zog er in die Türkei weiter. Doch trotz ansprechender Leistungen und einiger Buden wurde er weder bei Adana Demirspor noch bei Tuzlaspor wirklich sesshaft.

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Nach einem kurzen Abstecher in Rumänien beim FC Hermannstadt landete er schließlich in Griechenland, allerdings läuft sein Vertrag bei Nikeas zum Saisonende aus.

Wohin es den Ballvirtuosen dann verschlägt, ist noch offen. Zuletzt soll der moldauische Rekordmeister und Real-Madrid-Bezwinger FC Sheriff Tiraspol Interesse gezeigt haben.