Ex-Dynamo Matthäus Taferner trifft bei bitterer Meisterrunden-Pleite!

Wien - Unglückliche Auswärtsniederlage für den Wolfsberger AC beim SK Rapid Wien! Die Kärntener konnten im Rennen um die internationalen Plätze keine Punkte aus dem Allianz-Stadion entführen und musste sich mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

Der Jubel war von kurzer Dauer: Matthäus Taferner (r.) konnte die Pleite des WAC nicht verhindern.
Der Jubel war von kurzer Dauer: Matthäus Taferner (r.) konnte die Pleite des WAC nicht verhindern.  © imago / GEPA pictures

Daran sollte auch die erste Ligabude von Matthäus Taferner nichts ändern. Der Ex-Kicker von Dynamo Dresden traf in der 75. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, nur fünf Zeigerumdrehungen später brachte der kurz zuvor eingewechselte Dragoljub Savic die Hausherren allerdings wieder in Front.

In der ersten Halbzeit war die Mannschaft des ehemaligen Bundesliga-Trainers Robin Dutt bereits durch ein Tor von Rapid-Stürmer Bernhard Zimmermann in Rückstand geraten (38. Minute).

Durch die knappe Niederlage bleibt der WAC bei noch sechs ausstehenden Partien auf dem fünften Platz der Play-off-Meisterguppe, zwei Punkte vor SK Austria Klagenfurt und drei Zähler hinter Austria Wien. Die Qualifikation für den Europapokal ist somit immer noch möglich.

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Am kommenden Sonntag (17 Uhr) empfängt der Athletik-Sport-Klub die Klagenfurter in der Lavanttal-Arena und kann den Vorsprung auf den Verfolger ausbauen.

Der Wolfsberger AC ärgerte sich auf Twitter über die Niederlage beim SK Rapid Wien

Matthäus Taferner spielte in der Saison 2019/20 für Dynamo Dresden

Im Juli 2019 bezahlte die SGD für Matthäus Taferner (3.v.r.) 550.000 Euro Ablöse an den FC Wacker Innsbruck.
Im Juli 2019 bezahlte die SGD für Matthäus Taferner (3.v.r.) 550.000 Euro Ablöse an den FC Wacker Innsbruck.  © Lutz Hentschel

Dabei dürfte auch Taferner wieder auf dem Rasen stehen. Der 21-Jährige etablierte sich nach seinem Wechsel von der Elbe nach Wolfsberg im Sommer 2020 rasch beim österreichischen Bundesligisten und ist unter Dutt im Zentrum gesetzt.

In der laufenden Saison verpasste er erst ein Match aufgrund einer Rotsperre und verteilte in den restlichen 25 Begegnungen fünf Assists. Nun durfte er sich auch endlich selbst in die Torschützenliste eintragen.

Im ÖFB-Cup war ihm dies zuvor schon gelungen. In den fünf Pokalspielen netzte er sogar viermal ein, im Halbfinale schied das Team des ehemaligen SGD-Akteurs allerdings unglücklich im Elfmeterschießen gegen den FC Red Bull Salzburg aus.

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Der 1,70 Meter kleine Mittelfeld-Wirbler scheint nun endlich im Männerfußball angekommen zu sein. In Dresden war ihm dieser Karrieresprung noch nicht vergönnt.

Für die Schwarz-Gelben stand er in der Saison 2019/20 nur viermal auf dem Platz und wurde bereits im Winter leihweise an den FC Wacker Innsbruck abgegeben.

Titelfoto: imago / GEPA pictures

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