Er ist ein Top-Kandidat: Wie Ernst machen die Bayern bei Hoeneß?

Stuttgart/München - Erfolg weckt Begehrlichkeiten! Die Saison 2023/24 neigt sich mit großen Schritten ihrem Ende entgegen. Damit brodelt nicht nur die übliche Transfer-Gerüchteküche für Spieler, sondern auch die besten Trainer der Liga rücken in den Fokus der Top-Klubs. Einer von ihnen ist zweifelsfrei VfB-Coach Sebastian Hoeneß (41).

Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß (41) hat den VfB zurück in die Erfolgsspur geführt.
Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß (41) hat den VfB zurück in die Erfolgsspur geführt.  © Jan-Philipp Strobel/dpa

Der Stuttgarter Übungsleiter, der dem schwäbischen Traditionsverein vor einem Jahr in einer äußerst schwierigen Lage durch Geschick und Können den Klassenerhalt in der Relegation sicherte, hat sich nach einer famosen Spielzeit auf die Zettel vieler namhafter Adressen gecoacht.

Laut Informationen von "Sport.de" soll sich der FC Bayern München abermals mit der Personalie Hoeneß beschäftigt haben - und dies trotz erst kürzlich erfolgter Vertragsverlängerung bei den "Rot-Weißen".

Einer der Gründe für die hartnäckigen Annäherungsversuche des deutschen Rekordmeisters dürfte wohl in der Tatsache begründet liegen, dass die Münchner noch immer keinen Nachfolger für den im Sommer scheidenden Coach Thomas Tuchel (50) parat haben.

Der nächste Stuttgarter ist heiß begehrt: Droht dem VfB ein offensiver Ausverkauf?
VfB Stuttgart Der nächste Stuttgarter ist heiß begehrt: Droht dem VfB ein offensiver Ausverkauf?

Laut "Sky" soll in der FCB-Führungsriege sogar brandaktuell die Kiste "Sebastian Hoeneß" aufgemacht worden sein.

Hoeneß mit Vertragsverlängerung: Beim VfB Stuttgart herrscht Zuversicht

Auch der Italiener Roberto De Zerbi (44) steht bei den Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel (51) hoch im Kurs.
Auch der Italiener Roberto De Zerbi (44) steht bei den Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel (51) hoch im Kurs.  © Paul Terry/CSM via ZUMA Press Wire/dpa

Wer, wenn nicht sein ebenfalls fußballverrückter Vater und Bayern-Urgestein Dieter Hoeneß (71) sollte sich an dieser Stelle mit seiner Expertise zu Wort melden: "Wir wussten, dass er bei Bayern auf der Liste stand. Aber es gab keine Gespräche. Wir haben sehr früh entschieden, einfach auch um die Saison [des VfB] nicht zu gefährden", lässt dieser seinem Herzens-Klub kaum Hoffnung auf eine mögliche Verpflichtung seines talentierten Sohnes.

Ohnehin scheint unklar, wie groß die Kraftanstrengung des FCB in Richtung des VfB-Trainers wirklich ausfallen.

Das könnte auch damit zu tun haben, dass in München für gemeinhin viele namhafte Kandidaten kursieren, in deren Liste sich mittlerweile auch der renommierte österreichische Nationaltrainer Ralf Rangnick (65) einreihen darf.

Darüber hinaus soll der Italiener Roberto De Zerbi (44), welcher derzeit die Geschicke bei Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion leitet, ebenfalls ein heißer Kandidat beim FC Bayern sein. Weltstar Zinédine Zidane (51, vereinslos) soll hingegen kein Thema sein.

Dass Hoeneß seinen VfB nach seinem deutlichen Bekenntnis im Sommer doch verlässt, erscheint jedoch insgesamt eher unwahrscheinlich.

Titelfoto: Jan-Philipp Strobel/dpa;Paul Terry/CSM via ZUMA Press Wire/dpa

Mehr zum Thema VfB Stuttgart: