Hungrige Tiger nicht zu stoppen: HC Elbflorenz siegt weiter

Coburg - Die Tiger des HC Elbflorenz machen derzeit reichlich Beute. Das Team von André Haber blieb am Ostermontag auch das sechste Spiel in Serie ungeschlagen. Dank des 35:32 (18:14) bei der HSG 2000 Coburg zog der HCE an den Oberfranken vorbei auf Tabellenplatz fünf.

Lukas Wucherpfennig hatte bei seiner Rückkehr mächtig Spaß.
Lukas Wucherpfennig hatte bei seiner Rückkehr mächtig Spaß.  © Lutz Hentschel

Ohne Kapitän Sebastian Greß und Maximilian Janke - beide fehlten krankheitsbedingt - reiste Dresden in die mit 3057 (Saisonrekord!) prall gefüllte HUK-COBURG Arena.

Auch ohne das Duo legte das Haber-Team zwei starke Hälften hin, angeführt von einem wieder einmal glänzend aufgelegten Torhüter Marino Mallwitz, der mit fünf Paraden (28 Prozent) im ersten Durchgang seinen Teil zum Vier-Tore-Vorsprung nach den ersten 20 Minuten beitrug.

Es hätten mehr sein können, aber man machte sich durch zu viele Zeitstrafen (vier) zu oft das Leben schwer.

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Coburg kam immer wieder ran, warf fünf der 14 Tore in Überzahl.

"Wir machen das gut, müssen aber mit dem Kopf spielen", forderte Haber in seiner ersten Auszeit.

Nur für knapp fünf Minuten ließ der HC Elbflorenz die Zügel locker

Doruk Pehlivan (M.) ließ in Coburg ordentlich die Muskeln spielen.
Doruk Pehlivan (M.) ließ in Coburg ordentlich die Muskeln spielen.  © Lutz Hentschel

Nach der Pause stand Max Mohs im HCE-Kasten, der sich gleich mit seiner ersten Parade einführte (vier insgesamt).

An ihm lag es nicht, dass es Mitte des zweiten Durchgangs noch einmal spannender wurde. Eher an den zu viel liegengelassenen Chancen. Zwischen den Toren 21 und 22 vergingen satte 4:31 Minuten.

Die Tiger aktuell aber mental so stark unterwegs, dass sie sich davon nicht beirren ließen und zwischenzeitlich mit sieben Toren vorn (53., 33:26) waren.

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"Es kann super laut werden, viel Druck auf dem Kessel entstehen", sagte Lukas Wucherpfennig vor seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Er sorgte mit sechs Toren dafür, dass es leise wurde - ebenso wie Jonas Thümmler, der zum Ende hin auftrete.

Nur Doruk Pehlivan (acht) hatte noch mehr, kassierte aber in der 56. Minute unnötig eine (fragwürdige) Rote Karte, nachdem er sehr lange am Trikot gezogen wurde und sich freischlug.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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