Tiger nicht mehr zu zähmen: Mallwitz pariert HC Elbflorenz zum sechsten Sieg in Serie

Dresden - Die Siegesserie des HC Elbflorenz geht ungebremst weiter. Auch die HSG Nordhorn-Lingen kann die Dresdner nicht stoppen. Mit dem 34:22 (18:11) fahren die Tiger ihren sechsten Ligasieg in Serie ein.

Marino Mallwitz zeigte am Samstagabend gegen Nordhorn-Lingen eine überragende Leistung.  © Matthias Rietschel

Schon der Start in die Partie lief für den HCE phänomenal. Die beste Offensive der Liga machte genau da weiter, wo sie aufgehört hatte.

Auf der anderen Seite der Platte machte HCE-Keeper Marino Mallwitz schon früh klar, dass heute keiner so einfach an ihm vorbeikommt. Er hielt direkt zwei Bälle und leitete den 4:0-Lauf der Dresdner ein.

Besonders sehenswert ein Kempa über das ganze Feld. Nach starker Abwehrarbeit in der Anfangsphase schickte Mallwitz Linksaußen Julius Dierberg auf Reisen, der den Ball in der Luft fing und direkt ins Tor nagelte (5:1, 6.).

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Auch im Anschluss ließen die Tiger nicht locker. In der ersten Hälfte brachte vor allem die HCE-Abwehr die Gäste aus Nordhorn ordentlich ins Schwitzen. Allen voran Marino Mallwitz, der nach den ersten 30 Minuten bei sechs Paraden stand.

Er hielt genauso wie sein HCE-Torwart-Kollege Robin Cantegrel einen Siebenmeter (24.). So schafften es die Gastgeber aus Dresden, noch vor der Pause auf sieben Tore davonzuziehen.

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HC Elbflorenz macht hinten dicht und fährt den nächsten Sieg ein

Timo Löser und Co. sind kaum noch zu stoppen und holen ihren sechsten Sieg in Serie.  © Matthias Rietschel

Der HCE machte in der zweiten Hälfte genauso stark weiter. Auch wenn die Gäste etwas besser ins Spiel fanden, hielt man vor den knapp 2000 Zuschauern in der BallsportARENA immer mindestens einen sicheren 6-Tore-Abstand.

Mallwitz, im Kasten der Dresdner, machte ebenfalls dort weiter, wo er in der ersten Hälfte aufgehört hatte. Er stand am Ende bei 12 Paraden und 40 Prozent gehaltener Bälle.

HCE-Coach André Haber rotierte fleißig in der zweiten Hälfte. So kam es, dass sich viele Dresdner in die Torschützenliste eintragen konnten.

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Überragender Mann dabei wieder einmal Linksaußen Julius Dierberg, der mit seinem zehnten Tor die 30 voll machte (30:21, 51.). Der HCE ließ die Gäste kaum zur Entfaltung kommen, gerade einmal 22 Treffer für Lingen standen am Ende zu Buche.

So wenig Gegentore hat Dresden in dieser Saison noch nie kassiert - der Grundstein für den sechsten Liga-Erfolg in Serie.

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