"Fernando! Bitte, stopp, bitte!": Alonso treibt Beifahrer in den Wahnsinn

Madrid (Spanien) - Fernando Alonso (42) ist der wohl erfahrenste Pilot im Formel-1-Fahrerlager. Jetzt stieg der Spanier in ein Rallye-Auto. Der Beifahrer versuchte Alonso mit allen Mitteln zu bremsen und betete sogar zu Gott.

Fernando Alonso (42) feierte in dieser Saison mehrfach Podiums-Platzierungen. Zuletzt mit Platz zwei beim Grand Prix in den Niederlanden Ende August.
Fernando Alonso (42) feierte in dieser Saison mehrfach Podiums-Platzierungen. Zuletzt mit Platz zwei beim Grand Prix in den Niederlanden Ende August.  © JARED C. TILTON / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

371 Mal stand der Spanier am Start eines Formel-1-Grand-Prix. Zum Vergleich: Michael Schumacher (54) schaffte das "nur " 306 Mal.

Abgesehen von zwei Unterbrechungen (2002 und 2019-2020) ist der zweifache Weltmeister Dauergast im Formel-1-Zirkus.

Aber nicht nur mit Formel-1-Autos kann der Star-Pilot schnell fahren. Alonso kann auch Rallye.

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2020 stellte der 42-Jährige seine Rallye-Fähigkeiten schon einmal unter Beweis und wurde bei der prestigeträchtigen Rallye Dakar 13., wobei der Aston-Martin-Pilot auf einem Teilstück sogar Zweitschnellster war.

Für das spanische Portal "La Sexta" stieg Alonso wieder in ein Rallye-Auto. An seiner Seite war der spanische Sportjournalist und Moderator Josep Pedrerol (57).

Der flehte den Ex-Ferrari-Piloten nun förmlich an, bitte langsamer zu machen. Die Angst stand dem 57-Jährigen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Deutlich über 200 km/h über die Feldwege waren dem Spanier offenbar nicht geheuer.

Auf Instagram teilte die renommierte spanische Sportzeitung "Marca" die Szene.

Fernando Alonso in seinem Toyota bei der Rallye Dakar 2020.
Fernando Alonso in seinem Toyota bei der Rallye Dakar 2020.  © FRANCK FIFE / AFP

Fernando Alonso: "Ich habe nie Angst"

Für Alonso war das Ziel: Gewinnen. Er verfehlte aber sogar die Top-Ten bei der Rallye Dakar 2020.
Für Alonso war das Ziel: Gewinnen. Er verfehlte aber sogar die Top-Ten bei der Rallye Dakar 2020.  © FRANCK FIFE / AFP

Dem armen Josep war die Angst anzusehen: "Fernando, bitte, Fernando", aber der Formel-1-Star nahm nur seine Hand und beruhigte ihn. "Ruhig bleiben", so der Sonnyboy.

Aber Josep war am Ende: "Stopp, bitte, stopp, stopp". Und wieder griff er zur Hand des Tausendsassas.

"Was ist Angst, Fernando? Hast du jemals Angst?", fragte Josep.

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"Ich habe nie Angst", antwortete der Rekordhalter mit den meisten Formel-1-Rennen.

"Lass uns ein bisschen langsamer fahren, Fernando. Lass uns durch die Kurven fahren", bat der Moderator. Ob Fernando dem nachkam, ist nicht überliefert.

Nur dass beide noch am Leben sind, ist immerhin gesichert.

Titelfoto: Bildmontage: FRANCK FIFE / AFP, Jared C. Tilton / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, FRANCK FIFE / AFP

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