Dresden - Der DSC kann doch noch gewinnen. Dass und wie es geht, zeigte die Mannschaft von Chefcoach Alex Waibl (55) mit dem 3:0 (25:23, 25:21, 25:22) beim VC Wiesbaden, und damit genau zum richtigen Zeitpunkt.

Nach zuvor vier Pleiten zum Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde war es der erfolgreiche Einstieg ins Play-off-Viertelfinale ("Best of three").

Beide Teams lieferten sich über 92 Minuten ein Duell auf Augenhöhe. Doch anders als in den vergangenen Wochen, als die Dresdnerinnen oft wegbrachen im Verlaufe des Spiels, präsentierten sie sich diesmal konstant, hatten in allen drei Sätzen in der Crunchtime das bessere Ende für sich.

"Wir haben mit mutigen Aufschlägen Wirkung erzielt, haben es geschafft, mehr umkämpfte Ballwechsel zu gewinnen, haben nur wenige Fehler gemacht und waren im Block klar besser", analysierte Waibl.

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Als wertvollste Spielerin beim Sieger wurde Agnes Pallag (29) ausgezeichnet. "Agnes bringt mit zunehmender Einsatzzeit ihre spielerische Klasse zur Geltung", lobte Waibl die Angreiferin.

Um sofort anzufügen: "Die Auszeichnung als MVP hätten sich diesmal gleich mehrere verdient gehabt. Kveta Grabovska war im Zuspiel deutlich stabiler als zuletzt, hat das richtig gut gemacht. Linda Bock war stark als Libera. Annick Meijers stellt sich besser auf die Diagonalposition ein."

Und einmal mehr war Jennifer Janiska (29) ein Vorbild als Kapitänin. Mit 15 Punkten glänzte sie zugleich als Topscorerin. Dahinter folgten Kayla Haneline (28), Pallag und Meijers (23) mit jeweils 12 Zählern.

"Wir haben eine super Teamleistung gezeigt. Mit dem Sieg in Wiesbaden sind die ersten Steine gelegt, am Samstag geben wir dann alles, um ins Halbfinale einzuziehen. Ich glaube, in unserer eigenen Halle ist der Wille noch mehr da. Ich freue mich auf jeden einzelnen Zuschauer", powert die 22-jährige Bock.

Die weiteren Ergebnisse der ersten Viertelfinal-Duelle: Stuttgart - Vilsbiburg 3:0, Schwerin - Münster 3:0, Potsdam - Suhl 0:3.