Brezno (Slowakei) - Schon die Ankündigung ihres Comebacks im Oktober 2023 sorgte für Aufsehen, nun ist die dreifache Olympiasiegerin Anastasia Kuzmina (39) tatsächlich zurück im Biathlon-Zirkus.

Der Routinier wird am 28. Februar 40 Jahre alt, hat zwei Kinder (17, 9 Jahre alt).

Die gebürtige Russin, die mittlerweile für die Slowakei an den Start geht und seit Jahren mit ihrem Mann Daniel Kuzmin (45) in Banska-Bystrica lebt, feierte am Freitag ganze fünf Jahre nach ihrem letzten Rennen eine sensationelle Rückkehr.

Bei der EM in ihrer slowakischen Heimat stand dabei das Ergebnis nicht im Vordergrund. Beim Sprint wurde sie zwar nur 59. am Ende, doch viele trauen der einstigen Weltklasse-Athletin durchaus zu, noch einmal richtig an der Spitze anzugreifen.

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Insgesamt drei Fehler schoss sie im Liegend- und Stehendanschlag, in ihrer ersten Runde hielt sie als 28. in den Laufzeiten erstaunlich gut mit.

"Die Gefühle sind zu gemischt, um sie in Worte zu fassen. Ich bin froh, dass ich überhaupt hier sein konnte, und glücklich, dass die Zuschauer hierhergekommen sind und uns so sehr unterstützt haben", sagte sie dem slowakischen Sportportal "Sportovy" nach ihrem Comeback.

Die deutschen Biathleten enttäuschten am ersten Tag.

Nicht einer der zwölf gestarteten Athleten kam unter die ersten Zehn. Marlene Fichtner (20) war als Elfte bei den Damen noch die erfolgreichste.

Bei den Männern kam Linus Kesper (20) als bester Deutscher auf Rang 18 ein. Bei den Frauen siegte die Norwegerin Ida Lien (26), bei den Herren Antonin Guigonnat (32) aus Frankreich.

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Vom DSV ist die zweite Garde bei der EM in der Slowakei vertreten. Das Top-Team bereitet sich nach dem Weltcup von Antholz am vergangenen Wochenende nun auf die WM vor.

Die steigt vom 7. Februar bis 18. Februar im tschechischen November Mesto. Nach den bisherigen Ergebnissen in dieser Saison dürfen sich die deutschen Biathleten dort berechtigte Hoffnungen auf gleich mehrere Goldmedaillen machen.

Mit Franziska Preuß (29), Vanessa Voigt (26), Benedikt Doll (33), Philipp Nawrath (30) und Justus Strelow (27) haben die Deutschen einige heiße Eisen im Feuer.