Oslo (Norwegen) - Absoluter Schock kurz vor dem Start der neuen Biathlon-Saison! Die Polizei hat die wohl beliebteste Anlage am norwegischen Holmenkollen in Oslo geschlossen!

Laut "Dagbladet" soll vor allem an der Schießanalage die nötige Sicherheit nicht mehr gewährleistet sein.

"Bei der Inspektion des Schießstandes in der vergangenen Woche stellte die Polizei einige Abweichungen von den Vorschriften für Schießstände fest und kam zu dem Schluss, dass die Nutzung des Schießstandes nicht sicher ist, bis diese behoben sind", heißt es in einer Mail von Marius Gaarde, Leiter der Abteilung für Verwaltungskontrolle im Polizeidistrikt Oslo.

Aus diesem Grund sei ein Verwaltungsverfahren eingeleitet worden. Für die Biathleten ist das vor dem Saisonauftakt am 25. November im schwedischen Östersund der absolute Gau.

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Aktuell können sie nicht trainieren, wann die Anlage wieder offen sein wird, ist noch nicht abzusehen. Nicht nur für die Weltcup-Sportler stellt das ein riesiges Problem dar, sondern Hunderte Kinder und Jugendliche können aktuell nicht trainieren.

Neben den Mängeln am Schießstand sollen nicht weitere Probleme festgestellt worden sein. Die Sprecherin des norwegischen Biathlon-Verbandes findet klare Worte für die missliche Lage.

"Unsere Elite-Sportler befinden sich gerade in der heißen Phase vor dem Start der Weltcup-Saison und sind jetzt gezwungen, ihre Planungen zu ändern", sagt sie der Zeitung.

"Oslobygg" ist der Eigentümer der gesamten Anlage und ließ über Facebook mitteilen, dass die "daran arbeiten, die Situation zu klären. Wir gehen davon aus, dass keine umfangreichen Maßnahmen erforderlich sind, aber es kann einige Zeit dauern, die die Piste wieder geöffnet sein wird."

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Positive, aber auch negative Nachrichten zugleich, denn die Sportler brauchen Gewissheit, wann sie einem geregelten Training wieder nachgehen können.

Bis zum Weltcup am Holmenkollen ist jedoch noch etwas Zeit, erst vom 29. Februar bis zum 3. März gastieren die Weltklasse-Athleten in Oslo. Dieses Event dürfte nicht gefährdet sein.