Abschieds-Gewitter bei den Eislöwen: Elf Spieler müssen gehen, aber einer bleibt!

Dresden - Der Klassenerhalt ist im Sack, die magere DEL2-Saison noch gerade so gerettet. Pünktlich zur Abschlussfeier im Löwenkäfig stehen bei den Dresdner Eislöwen zahlreiche Veränderungen auf dem Programm. Gleich elf Spieler verabschieden sich aus der sächsischen Landeshauptstadt.

Tom Knobloch (25, vorn) kam schon 2018 aus der Eisbären-Jugend nach Dresden. Jetzt erwartet ihn ein neues Kapitel.
Tom Knobloch (25, vorn) kam schon 2018 aus der Eisbären-Jugend nach Dresden. Jetzt erwartet ihn ein neues Kapitel.  © Lutz Hentschel

Justin Florek (33), Adam Kiedewicz (23), Nils Elten (20), Fabian Belendir (20), Lukas Mannes (22), Garret Pruden (25), Maxim Rausch (21), Nick Neufeld (18), Sebastian Scherer (18) und Tom Knobloch (25) werden den Klub mit dem Ende der Spielzeit verlassen und sich neue Aufgaben suchen.

Das sei das Ergebnis der "Exit-Gespräche" mit Sportdirektor Matthias Roos (43) und Cheftrainer Niklas Sundblad (51) gewesen, wie die Eislöwen am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt gaben.

Insbesondere der Abgang von Knobloch schmerzt dabei, immerhin ließ der Angreifer sechs Jahre im Dresdner Trikot seine Seele auf dem Eis, die Löwen sind zudem seine erste und bislang einzige Profistation.

Saison-Überraschung bleibt Eislöwe! Kommt auch ein neuer Kollege?
Dresdner Eislöwen Saison-Überraschung bleibt Eislöwe! Kommt auch ein neuer Kollege?

In insgesamt 293 Spielen erzielte der 25-Jährige 38 Treffer und verteilte 36 Vorlagen.

"Wir haben uns einige Entscheidungen alles andere als einfach gemacht", erklärte Roos. "Ganz besonders gilt der Dank natürlich Tom Knobloch, der sechs Jahre lang seine Knochen für die Eislöwen hingehalten hat."

"Manchmal hilft eine Luftveränderung in der Entwicklung aber auch weiter. Dabei wünschen wir alle Tom nur das Beste", fügte der Sportdirektor an.

Niklas Postel bleibt den Dresdner Eislöwen erhalten

Auch in der nächsten Saison will Niklas Postel (26) für die Eislöwen jubeln. Dann soll es bestenfalls aber um den Aufstieg gehen.
Auch in der nächsten Saison will Niklas Postel (26) für die Eislöwen jubeln. Dann soll es bestenfalls aber um den Aufstieg gehen.  © Lutz Hentschel

Der Zweitligist hatte am Donnerstag aber nicht nur zahlreiche Abschiede, sondern auch einen erfreulichen Verbleib in petto. Niklas Postel (26) wird nämlich auch in der kommenden Saison an der Elbe in die Schlittschuhe schlüpfen.

"Niklas Postel hat sich seitdem ich in Dresden bin sehr gut entwickelt und die Rolle als Führungsspieler nicht nur angenommen, sondern auch sehr gut umgesetzt", schwärmte Trainer Sundblad. "Er ist ein Spieler, der immer 100 Prozent Vollgas für sein Team und seine Mitspieler gibt."

Der Linkshänder steuerte in der abgelaufenen Spielzeit acht Tore sowie 16 Assists bei und avancierte nach der Übernahme des schwedischen Übungsleiters zum Assistenzkapitän.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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