Eislöwen treffen auf die Joker: Macht Knobloch wieder den Unterschied?

Dresden - Den 13. Januar 2023 hat Tom Knobloch (24) hoffentlich noch gut in Erinnerung. Da schoss der Stürmer der Dresdner Eislöwen zwei Tore, was an sich eine Seltenheit ist. Es waren aber die einzigen Treffer im Heimspiel gegen Kaufbeuren und er wurde damit zum Matchwinner. Gelingt ihm dieses Kunststück am heutigen Freitag gegen die Joker erneut?

Tom Knobloch (24) hat im Sommer hart trainiert und traf jetzt so früh wie noch nie in der Saison. Ein Fingerzeig?
Tom Knobloch (24) hat im Sommer hart trainiert und traf jetzt so früh wie noch nie in der Saison. Ein Fingerzeig?  © Lutz Hentschel

Chancen dürfte der 24-Jährige dazu haben. Beim Auftakt-Heimspiel gegen Rosenheim scheiterte er zwar noch, aber in Bad Nauheim netzte Knobloch ein.

Lag's daran, dass er da nicht lange nachdenken musste? "Sagen wir mal so, ich habe einfach geschossen. Es war glücklich, dass die Scheibe durchging", freute sich der Stürmer. "Garlic" hofft, dass es "schön wäre, wenn es so weitergeht".

Gerade die Partie gegen Rosenheim hat das Team von Corey Neilson (47) beflügelt. "Es hat uns gezeigt, dass wir das System mehr vertieft haben als in der Vorbereitung. Das gab uns mehr Selbstvertrauen", bestätigt Knobloch.

Eislöwen verlieren Verteidiger - und bald auch zusätzliche Einnahmen?
Dresdner Eislöwen Eislöwen verlieren Verteidiger - und bald auch zusätzliche Einnahmen?

Mit breiter Brust spielten die Löwen danach in Bad Nauheim auf, kreierten Chancen und dominierten die ersten 40 Minuten.

"Das hat Spaß gemacht", so der Stürmer. Allerdings fragt er sich selbst: "Warum wir im letzten Drittel einen Schritt zurück gemacht haben? Aber ich denke, wir können uns steigern."

Gegen Kaufbeuren wollen die Hausherren die "Fehler minimieren und die Energie aus den vergangenen Spielen mitnehmen".

Goalie Janick Schwendener (31) ist wahrscheinlich bereit für das Duell am Freitag.
Goalie Janick Schwendener (31) ist wahrscheinlich bereit für das Duell am Freitag.  © Matthias Rietschel

Zwischen den Pfosten dürfte die Nr. 1 stehen. Janick Schwendener (31) hat die Woche voll und gut trainiert.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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