Negativserie beendet: Eislöwen bejubeln ersten Heimsieg seit Oktober!

Dresden - Endlich! Die Negativ-Serie im Löwenkäfig ist gerissen. Die Dresdner Eislöwen bezwangen die Ravensburg Towerstars vor 2568 Zuschauern mit 5:1 (2:1, 1:0, 2:0).

Großer Jubel bei den Dresdner Eislöwen: Sie feierten den ersten Heimsieg seit dem 15. Oktober.
Großer Jubel bei den Dresdner Eislöwen: Sie feierten den ersten Heimsieg seit dem 15. Oktober.  © Lutz Hentschel

68 Sekunde waren gespielt, da sah Nickolas Latta im Gewühl vorm Dresdner Kasten die freie Scheibe und netzte ein - 0:1.

"Das ging ja diesmal schnell", stöhnten die ersten Eislöwen-Fans auf der Tribüne. Aber zu ihrer Freude zerlegten die Ravensburger die Eislöwen nicht wie ein Puzzle in tausend Teile.

Die Hausherren fingen sich schnell, auch weil Ricardo Hendreschke sehenswert im Drittel der Gäste die Scheibe erkämpfte, sie perfekt auf Tomas Andres passte und der den Ausgleich nach gespielten 144 Sekunden erzielte.

Eislöwen laden zum Vorbereitungs-Turnier mit besonderem Flair
Dresdner Eislöwen Eislöwen laden zum Vorbereitungs-Turnier mit besonderem Flair

Adam Kiedewicz (8.) drehte sogar die Partie.

Sehenswert wie Tomas Andres die Scheibe zum 1:1-Ausgleich ins Tor von Ilya Sharipov schießt.
Sehenswert wie Tomas Andres die Scheibe zum 1:1-Ausgleich ins Tor von Ilya Sharipov schießt.  © Lutz Hentschel

Neuzugang Mitch Wahl war als Glücksbringer dabei

Mitch Wahl (l.) und Matthias Roos schauten zusammen die Partie.
Mitch Wahl (l.) und Matthias Roos schauten zusammen die Partie.  © Lutz Hentschel

Dies alles unter den Augen von Neuzugang Mitch Wahl. Der US-Boy mit deutschem Pass war nach einer 40-stündigen Odyssee (Grund war Schnee-Chaos in München) am Nachmittag erst in Dresden eingetroffen.

Mit Sportdirektor Matthias Roos schaute er die Partie und sah, wie Kiedewicz (25.) bei einem schnellen Gegenzug auf Nils Elten passte und der auf 3:1 stellte.

So ging's in die letzte Pause. Die Frage war: Können die Löwen nach fünf Heimpleiten endlich wieder gewinnen?

Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt
Dresdner Eislöwen Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt

In den ersten 40 Minuten hatten sie zwar gute Chancen, aber hinten war's auch oft gefährlich. Zumindest markierte Bruno Riedl (46.) das 4:1 für die Hausherren, nachdem sie unzählige Konter ungenutzt gelassen hatten. Defensiv hatten die Löwen an Sicherheit gewonnen und Goalie Janick Schwendener besorgte den Rest.

Als Marco Baßler (59.) aus dem eigenen Drittel ins leere Gehäuse der Gäste traf, war die Partie wirklich entschieden.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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