Dresden - Er ist einst ausgezogen, um den nächsten Schritt zu machen. Jetzt wurde Georgiy Saakyan als erste Neuzugang der Eislöwen präsentiert. Dass Ziel des 22-Jährigen ist klar: "Aufsteigen!"

Und der Stürmer, der im Dresdner Nachwuchs von kleinauf alles gelernt hat, weiß, wie sich ein DEL2-Finale anfühlt.

Vor einem Jahr stand er im Dress der Ravensburg Towerstars im Endspiel um den 15-Kilo-Pott. Diese Play-off-Serie ging damals an Frankfurt, vielleicht läuft's 2024 im Eislöwen-Dress anders?

Aber dies ist zu viel Zukunftsmusik. Zumal Saakyan großer Förderer und aktueller DEL2-Meister-Coach Peter Russell (48) wohl nicht in Dresden anheuert, auch wenn der Stürmer meint: "Das wäre schön." Der Rechtsschütze muss jetzt den Fokus auf sich legen.

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Denn in der abgelaufenen Saison lief für den 1,75 Meter große Mann nicht alles rund - obwohl er endlich in der DEL gelandet war.

"Anfangs habe ich in Bremerhaven gespielt und meine Chance bekommen", berichtet Saakyan. "Dann brach ich mir den Ringfinger und fiel zwei Monate aus. Danach hatte ich es schwer, wieder ins Team zu kommen." Mit einer Förderlizenz lief er vergangene Saison auch für die Eispiraten Crimmitschau in der DEL2 auf.

Die Eislöwen sind für ihn ein wichtiger "Schritt zurück", um wieder einen oder zwei nach vorn in der Entwicklungen machen zu können. Er bringt zumindest viel Erfahrung mit: "Unter Russell durfte ich Überzahl, Unterzahl und in der Verlängerung spielen. Ich bin gereift."

Ob schon zum Führungsspieler reicht, wird sich zeigen. Für den Dresdner DEL2-Standort hat die Verpflichtung eine große Bedeutung.

War Saakyan das erste große Talent aus dem eigenen Nachwuchs, jetzt kehrt es heim und soll laut Geschäftsführer Maik Walsdorf "lange gebunden werden".