Los Angeles (Kalifornien/USA) - Es gehört zum guten Ton, sich als Eishockey-Profi ab und zu mal mit dem Gegner ordentlich einen drüberzugeben. Aber wenn die Familie zuschaut, sollte man sich doch eigentlich unter Kontrolle haben. Nicht so Alex Laferriere (21).

Der Jung-Profi gab am Mittwoch sein NHL-Debüt für die Los Angeles Kings und natürlich war bei diesem wichtigen Ereignis im Leben eines Eishockey-Talents die ganze Familie im Stadion dabei, insbesondere Mum und Dad.

Vermutlich auch, weil es nicht wirklich gut lief, fand sich der junge Mann beim Stand von 1:3 beim Spiel gegen die Colorado Avalanche aber plötzlich in einem "Faustkampf" mit Logan O'Connor (27) wieder.

Der Helm von Laferriere hatte sich schon verabschiedet, aber der 21-Jährige gab nicht auf. Mit einer ausgereiften Technik schleuderte er O'Connor schließlich zu Boden und ging als "Sieger" dieses Eishockey-Fights hervor.

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Und die Familie auf der Tribüne? Die war alles andere als erzürnt über die mangelnde Disziplin ihres Schützlings. Sie feierte den Jungen, als hätte er gerade den Stanley-Cup gewonnen.

Auf X (ehemals Twitter) ging der Clip viral!

Auch die Kommentatoren von TNT haben sich gewundert, ob Alex Laferriere nicht tatsächlich ein Wrestler ist.

Aber Alex' Einsatz wurde nicht belohnt. Sein Team aus L.A. verlor das Spiel 2:5 und die Schlägerei wird für ihn und seine Familie das Highlight bleiben.

NHL ohne Schlägereien wäre vermutlich nur halb so interessant. Seit 1998/99 führt die NHL sogar Statistiken über die Schlägereien.

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So gab es in der Saison 2022/23 unglaubliche 1322 Prügeleien, also mindestens in jedem zweiten Spiel eine!

Offiziell wird die Statistik nicht veröffentlicht, aber die Website HockeyFights.com sammelt die Daten ebenfalls und hat noch mehr interessante Insights.

Die längste Schlägerei dauerte 2007/2008 fast zwei Minuten zwischen Chris Neil (44) und Daniel Carcillo (38), die sich in nahezu jeder Begegnung zusammenschlugen.

"Traditionell" greifen die Referees erst ein, wenn einer am Boden liegt.