Ruka (Finnland) - Als die Sonne unterging und die Dunkelheit über den finnischen Ort Luka einbrach, liefen die Männer im Weltcup des Skilanglaufs bei Dunkelheit die 20 Kilometer lange Strecke weiter.

Die Anzeige des Thermometers war da bei minus 19 Grad bereits ordentlich in den Keller gerauscht. Das sorgte unter anderem beim deutschen Team zum Einfrieren der Augen.

Viel schlimmer erwischte es aber Schweden Calle Halfvarsson (34). Dem Schweden gefror während des Rennens der Penis, wie das Portal "Expressen" berichtete.

In der sechsten von acht Runden merkte der Läufer, dass bei ihm im unteren Bereich etwas nicht stimmte. Von Minute zu Minute wurde es immer schmerzhafter. Dennoch quälte er sich ins Ziel.

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"Verdammt, ich habe mir den Penis eingefroren. Ich musste mich zehn Minuten auf den Bauch legen, um ihn aufzutauen. Das sind höllische Schmerzen, das wünsche ich wirklich niemandem", sagte er nach dem Rennen.

Seinen Humor verlor der Mann, der am Ende als 18. ins Ziel kam, nicht: "Zum Glück bekommen wir bald unser zweites Kind, denn wenn ich so weitermache, wird es in Zukunft schwierig."

Tatsächlich verkündete seine Frau Isabell Olsson (25) am 20. Oktober, dass der gemeinsame Sohn der beiden, Caspar-Lo (1), bald ein großer Bruder sein wird, da der zweite Nachwuchs auf dem Weg ist.

Dabei kennt Halfvarsson das Gefühl des eingefrorenen Penis leider schon, denn es sei ihm schon einmal an gleicher Stelle beim Weltcup in Ruka passiert.

"Dieser Schmerz lässt sich einfach nicht beschrieben. Es ist das Schlimmste, was man erleben kann. Ich gebe allen den Tipp, das unbedingt zu verhindern", sagte er nach dem Rennen.

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Einer, der weiß, wie es sich anfühlt, ist der finnische Langläufer Remi Lindholm (25). Ihm gefror das beste Stück bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking.

Auch er berichtete, dass es unerträgliche Schmerzen seien. Er sagte damals: "Ich habe mir ein Heizkissen an die Eier gehalten." Dieses Mal blieb er verschont und kam auf Platz zwölf ins Ziel.