Drama im Ski Alpin: Star-Läuferin schwer gestürzt - droht das vorzeitige Karriereende?
Copper Mountain (USA) - Die Horror-Stürze im Ski Alpin wollen einfach kein Ende nehmen! Jetzt hat es ausgerechnet einen der größten Stars der Szene erwischt: Lara Gut-Behrami (34). Die Schweizerin verunglückte beim Training im US-amerikanischen Copper Mountain offenbar schwer.
Wie "Blick" berichtet, zog sich die Goldmedaillengewinnerin im Super-G der Olympischen Winterspiele 2022 von Peking eine Gehirnerschütterung sowie eine gravierende Verletzung im linken Knie zu.
Es besteht offenbar der Verdacht eines Kreuzbandrisses und eines Meniskusschadens.
Der folgenschwere Sturz geschah am Donnerstag im Super-G-Training. Bei schlechter Sicht soll die zweifache Weltmeisterin zu nah an ein Tor herangefahren und mit der Hand hängengeblieben sein. Kurz danach stürzte sie auf die Piste.
"Erste Abklärungen vor Ort deuten auf eine Verletzung am linken Knie hin. Die Olympiasiegerin wird nun in die Schweiz zurückkehren, um umfassende medizinische Untersuchungen durchführen zu lassen, um das Ausmaß der Verletzung festzustellen", teilte Swiss Ski am Freitag auf seiner Homepage mit.
Sollte sich die Diagnose bestätigen, würde das nicht nur das Aus für die Olympischen Winterspiele im Februar 2026 in Mailand und Cortina bedeuten, sondern wohl sogar der Karriere der Ausnahme-Athletin komplett ein Ende setzen.
Ski Alpin: Lara Gut-Behrami legte bisher eine Fabel-Karriere hin
Denn schon vor der Saison hatte die Frau des ehemaligen Fußball-Profis Valon Behrami (40) das Ende ihrer Laufbahn nach der Saison angekündigt.
Für Olympia in Italien hatte die Schweizerin aber noch einmal große Ziele, es sollte der krönende Abschluss einer Fabel-Karriere werden, in der Frau aus dem Tessin fast alles gewann, was es zu gewinnen gibt: Titel und Medaillen bei Olympia und WM sowie zweimal der Sieg im Gesamtweltcup (2016, 2024).
Hinzu kommen sieben Siege in den Disziplinen-Weltcups, allein den im Super-G sicherte sich die 34-Jährige sechsmal, zuletzt in der vergangenen Saison.
Mit ihr würde der Ski-Alpin-Sport vorzeitig eine der ganz Großen verlieren. Vor ihr war bereits für die Italienerinnen Marta Bassino (29) und Marta Rossetti (26) der Olympia-Traum aufgrund von schweren Verletzungen geplatzt.
Die Schweizer hoffen, dass sich die ersten Befürchtungen nicht bestätigen, doch bei dem im Rau stehenden Verdacht müsste Lara Gut-Behrami extrem viel Glück haben, sollte sie glimpflicher davon gekommen sein.
Titelfoto: imago / GEPA pictures

