Skisprung-Superstar kündigt Pause an, doch es gibt einen guten Grund

Österreich - Die Vierschanzentournee, je drei Gesamtweltcups und WM-Siege sowie Olympia-Gold 2022 in Peking: Stefan Kraft (32) gehört seit knapp 14 Jahren zu den besten Skispringern des Planeten. Diesen Winter wird der Österreicher allerdings etwas kürzertreten - für den Nachwuchs.

Stefan Kraft (32) wird bald Vater und stellt die Skier deshalb zwischenzeitlich in die Ecke.
Stefan Kraft (32) wird bald Vater und stellt die Skier deshalb zwischenzeitlich in die Ecke.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der ÖSV-Superstar und seine Ehefrau Marisa erwarten am 2. Dezember nämlich ihr erstes Kind, weshalb der Wintersportler eine Babypause einlegen wird.

"Ich möchte natürlich unbedingt bei der Geburt dabei sein", sagte Kraft laut gegenüber "Krone" in einer Medienrunde am Wochenende in Salzburg.

"Schauen wir, ob ich vielleicht Ruka auslasse, oder wir was mit Sponsoren zusammenkriegen, dass ich kurzfristig heimkomme. Da sind wir gerade am Planen", so der 32-Jährige weiter.

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Der Weltcup beginnt für die Skispringer am 21. November im norwegischen Lillehammer, am 29. und 30. November steht der Wettkampf im finnischen Ruka als dritte Station auf dem Programm.

Sollte alles wie geplant ablaufen, wird der Doppelweltmeister von 2017 aber nicht nur das Springen im ganz hohen Norden verpassen. "Fünf Wochen auszulassen, spielt sich nicht. Aber ein, zwei Wochen werde ich sicher auslassen", erklärte Kraft seinen Plan als frischgebackener Papa.

Damit würde der Österreicher auch in Klingenthal und Wisla fehlen, könnte jedoch zur Generalprobe für die Vierschanzentournee in Engelberg am 20. und 21. Dezember wieder einsteigen.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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