Schwere Kopfverletzungen: Neue Details zur Frauen-Leiche aus Eberbach

Von Stefanie Järkel

Eberbach – Im Fall einer mutmaßlich von ihrem Sohn im Rhein-Neckar-Kreis getöteten Mutter haben die Ermittler weitere Details bekanntgegeben.

Die Ermittler entdeckten nun weitere Details zum Leichnam der Frau. (Symbolfoto)
Die Ermittler entdeckten nun weitere Details zum Leichnam der Frau. (Symbolfoto)  © Daniel Karmann

Der 19-jährige Sohn war nur Stunden vor dem Leichenfund mit seinem Auto gegen eine Brücke gefahren und gestorben.

Die Leiche der 45-Jährigen habe schwere Kopfverletzungen aufgewiesen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Frau sei am Fundort der Leiche, einem ehemaligen Festplatz, getötet worden. Zuvor hatte die "Rhein-Neckar-Zeitung" berichtet.

Die mutmaßliche Tat bei Eberbach hatte sich demnach in der Nacht auf Sonntag nach Mitternacht ereignet.

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Ob die Ermittler die Tatwaffe gefunden haben, dazu äußerte sich der Sprecher nicht. Auch nicht dazu, ob Mutter und Sohn mutmaßlich gemeinsam zum Tatort fuhren oder sich dort trafen.

Die Hintergründe der Tat und das Motiv seien noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte der Sprecher.

Spaziergänger entdeckte Leiche der Frau

Die Leiche der Frau war demnach am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr von einem Spaziergänger am Waldrand bei Eberbach entdeckt worden.

In der Nacht auf Sonntag gegen 3.30 Uhr war der 19-Jährige laut Polizei bei Waibstadt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Brücke gefahren. Er starb noch an der Unfallstelle. Zwischen Waibstadt und Eberbach liegen ungefähr 26 Kilometer. Mutter und Sohn stammten laut den Ermittlern aus Eberbach.

Laut "Rhein-Neckar-Zeitung" war es zwischen Mutter und Sohn am Samstagabend zum Streit gekommen. Dies bestätigte der Sprecher zunächst nicht.

Titelfoto: Daniel Karmann

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