Letzte Worte voller Angst: Familienvater wird vor Freunden von Hai zerfleischt
Dee Why (Australien) - Ein Surfer (†57) wurde am Samstagmorgen in Australien von einem Hai angegriffen und getötet. Nun kamen schockierende Details ans Licht.
Alles in Kürze
- Surfer in Australien von Hai angegriffen und getötet
- Opfer war 57-jähriger Familienvater namens Mercury Psillakis
- Angriff ereignete sich vor Freunden beim Surfen
- Hai könnte ein Weißer Hai gewesen sein, vier Meter Abstand zwischen Rücken- und Heckflosse
- Strand und Küstenabschnitte wurden vorsorglich gesperrt

Wie Sky News Australia berichtet, war der erfahrene Surfer Mercury Psillakis am Samstagmorgen, gegen 10 Uhr (Ortszeit), mit einer Gruppe von Freunden beim Surfen, als er plötzlich von einem Hai von hinten unter Wasser gezogen wurde.
Dabei verlor er seine Beine und starb noch vor Ort aufgrund des großen Blutverlustes.
Im Gespräch mit dem australischen Nachrichtensender sagte Augenzeuge Mark Morgenthal, dass der Hai einer der größten war, den er je gesehen habe.
"Da war ein Typ, der schrie: 'Ich will nicht gebissen werden, ich will nicht gebissen werden, beiß mich nicht', und ich sah die Rückenflosse des Hais hochkommen, und sie war riesig [...] Der Abstand zwischen der Rückenflosse und der Heckflosse schien etwa vier Meter zu sein, also sah es tatsächlich aus wie ein sechs Meter langer Hai", sagte er.
Teile des stark beschädigten Surfbretts von Mercury werden nun untersucht, um Hinweise auf die Haiart zu erhalten.
Trotz der Gefahr versuchte Mercury noch, seine Freunde zu retten

Ersten Vermutungen zufolge könnte es sich bei dem Angreifer um einen Weißen Hai gehandelt haben. Neben Tiger- und Bullenhaien seien Weiße Haie in der Region nördlich von Sydney keine Seltenheit.
Wie news.com.au berichtet, hatte der Familienvater den großen Hai vor dem Angriff bemerkt und seine Freunde noch zusammengetrieben, damit sie sich in Sicherheit bringen konnten.
Der Gruppe gelang die Flucht, doch der 57-Jährige selbst wurde von dem Raubtier erwischt. Sein Tod ereignete sich nur einen Tag vor dem australischen Vatertag.
Der Strand sowie angrenzende Küstenabschnitte wurden seit dem Vorfall vorsorglich gesperrt. Boote und Hubschrauber sind weiterhin im Einsatz, um das Tier ausfindig zu machen.
Titelfoto: Bildmontage: Dean Lewins/AAP/dpa, Facebook/Screenshot/Mercury Psillakis