Norfolk (England) - Erst feierte er sein großes Glück, dann folgte das Pech: Für Adam Lopez (39) wurde sein Millionen-Lottogewinn zum Verhängnis.

Der Gabelstaplerfahrer aus dem Dorf Mattishall in Norfolk, England, konnte sein Glück kaum fassen, als sein Kontostand im Juli von 12,40 Pfund (etwa 14,25 Euro) auf über eine Million sprang, dank eines Rubbelloses, das er für nur fünf 5 Pfund (6 Euro) gekauft hatte.

"Als ich die 1 Million Pfund (1,1 Million Euro) sah, wusste ich nicht, was ich tun sollte, ich war sprachlos", erinnerte sich Lopez gegenüber der National Lottery nach seinem Gewinn, wie People berichtet.

Doch die Euphorie währte nicht lange. Eigentlich hatte der 39-Jährige geplant, das Geld für die Zukunft zu sparen. Aber was mit Geschenken für seine Familie begann, darunter ein neuer Range Rover für ihn und seine Mutter sowie eine Luxusreise nach Barbados, verwandelte sich schnell in einen Rausch aus Feiern und Geldausgeben.

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"Ich habe meinen Job gekündigt - das war mein größter Fehler", gestand Lopez im Interview mit der BBC. "Ich habe die Struktur über mein Leben verloren. Alles änderte sich - und ich mich auch."

Dann kam der Schock: Lopez wurde mit einer beidseitigen Lungenembolie ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Blutgerinnsel hatte sich vor seinem Bein gelöst und war in die Lunge gewandert.

"Ich konnte weder laufen noch atmen", erzählte er. Acht Tage lang lag der 39-Jährige im Krankenhaus - eine Erfahrung, die ihn wachrüttelte.

Heute sieht Lopez den Gewinn mit anderen Augen: "Man sieht plötzlich beide Seiten des Lebens. Es spielt keine Rolle, ob man eine Million oder eine Milliarde hat - wenn man im Krankenwagen liegt, ist das völlig irrelevant."

Der Gabelstaplerfahrer will jetzt zurück zu einem normalen Alltag finden, und vor allem seine Gesundheit an erste Stelle setzen.