Schreckliche Szenen: Krokodil zerfleischt 53-Jährigen beim Baden

Sengkang (Indonesien) - Eine schreckliche Tragödie hat sich auf der indonesischen Insel Sulawesi abgespielt. Ein 53-Jähriger wurde beim Baden von einem Krokodil angefallen und totgebissen. Als die Rettungsmannschaften den Toten fanden, kam es zu dramatischen Szenen.

Das Krokodil näherte sich lautlos. (Symbolbild)
Das Krokodil näherte sich lautlos. (Symbolbild)  © 123rf/okyela

Schon länger soll das Krokodil im Fluss Bulete sein Unwesen getrieben haben, sorgte bei Anwohnern für Angst und Schrecken. Nun gibt es einen Toten zu beklagen, berichtet das Newsportal Kompas.

Der 53-jährige Arifuddin und sein Verwandter Arianto wollten demnach am Abend im Fluss baden. Doch plötzlich schlug das Tier brutal zu.

Arifuddin hatte keine Chance.

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Die Panzerechse näherte sich vermutlich lautlos, packte den Mann überraschend und verschwand mit der Beute im trüben Wasser. Sein Verwandter hörte nur noch einen markerschütternden Schrei.

Später am Abend die traurige Gewissheit: Suchmannschaften fanden das Krokodil rund einen Kilometer von der Unglücksstelle entfernt.

Den toten Arifuddin hatte es noch in seinem Maul.

Ein erschreckendes Video zeigt, wie das Krokodil seine Beute in Ufernähe verspeist. Rettungskräfte und Dorfbewohner können es mit viel Einsatz vertreiben. Zu sehen ist auch, wie sie danach mit Stöcken versuchen, den Toten ans sichere Ufer zu ziehen. Danach tragen seine Leiche fort. Aufgebrachte Dorfbewohner bewerfen zudem das Tier mit Steinen.

Krokodil-Attacke am Fluss Bulete: Anwohner in Angst

Aufgebrachte Anwohner bewarfen das Tier mit Steinen.
Aufgebrachte Anwohner bewarfen das Tier mit Steinen.  © Facebook/Marwa Passa

Laut dem Newsportal "Pena Rakyat" war die Leiche mit zahlreichen Biss- und Kratzspuren übersät.

Das Krokodil biss Arifuddin offenbar in den Hals. Der 53-Jährige war innerhalb von Sekunden tot.

Der Fluss Bulete in Südsulawesi galt eigentlich nicht als krokodilverseucht. Erst seit Kurzem sollen die extrem gefährlichen Tiere dort auf die Jagd gehen.

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Nun haben viele Anwohner nur noch Angst.

Sie fürchten sich, dort zu baden, geschweige denn ihre Wäsche im Fluss zu waschen. Die Menschen vor Ort fordern deshalb "sofortige und konkrete Maßnahmen". Warnschilder sollen auf die Gefahr hinweisen, Flusspatrouillen die Sicherheit erhöhen.

Arifuddins sterbliche Überreste wurden an seine Angehörigen übergeben.

Titelfoto: Montage: Facebook/Marwa Passa, 123rf/okyela

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