Schock am Berg: 100-Kilo-Felsbrocken reißt jungen Deutschen (26) in die Tiefe
Vorarlberg (Österreich) - In Österreich wurde ein 26-jähriger Deutscher beim Klettern von einem 100-Kilo-Felsbrocken getroffen und in die Tiefe gerissen.

Wie die Polizei Vorarlberg berichtet, war der junge Mann gemeinsam mit einem 24-jährigen Deutschen gegen 7 Uhr von Klösterle zu einer Wanderung über den Spullersee in Richtung Roggalspitze aufgebrochen.
Als sie mit dem anspruchsvollen Aufstieg an der Westwand der Roggalspitze begannen, ereignete sich gegen 10 Uhr das Unglück auf etwa 2500 Metern Höhe.
Der 26-Jährige hielt sich an einem befestigten Felsgriff fest und brachte dabei einen rund 100 Kilogramm schweren Felsblock in Bewegung.
Der Brocken löste sich aus der Wand, traf den Deutschen zunächst an der rechten Hand und dann am rechten Fuß, woraufhin der Mann etwa 20 Meter tief in die Sicherungskette stürzte, die Schlimmeres verhinderte.

Die beiden Männer konnten sich schließlich noch selbstständig abseilen, um eine geeignete Stelle für die Hubschrauberbergung zu erreichen, woraufhin sie sicher ins Tal und anschließend ins Krankenhaus gebracht wurden.
Genaue Informationen zum Gesundheitszustand der Deutschen sind jedoch nicht bekannt.
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