Zuckerbäckerin serviert ihrem Ex giftige Muffins und tödliche Getränke

Korneuburg - Rache ist süß: Als eine österreichische Bäckerin (32) von der Affäre ihres Freundes Wind bekam, schwor sie Rache.

Die Bäckerin begeistert sonst in ihrem Café ihre Kunden mit süßen Kreationen. Nun steht sie vor dem Landgericht. (Symbolbild)
Die Bäckerin begeistert sonst in ihrem Café ihre Kunden mit süßen Kreationen. Nun steht sie vor dem Landgericht. (Symbolbild)  © 123RF/lightfieldstudios

Nun steht die 32-Jährige seit dem heutigen Dienstag (5. November) wegen zweifachen Mordversuches vor Gericht und gilt laut Gutachter als "hochgefährlich". Neben der Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum droht ihr eine lebenslange Haftstrafe.

Die Österreicherin hatte im Jahr 2022 von dem Betrug ihres Partners erfahren. So soll der Landwirt (42) ein Verhältnis mit der ortsbekannten "Mehlspeisen-Königin" gehabt haben, wie die österreichische Zeitung heute.at berichtet.

Um es ihrem Ex-Liebhaber heimzuzahlen, habe die 32-Jährige ihm bei einer Party eine tödliche Bowle serviert. In das Getränk soll sie Methanol und Magic Mushrooms gemixt haben.

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Nur knapp überlebte der Landwirt die tödliche Mische, erblindete dabei fast vollständig. Das Sehvermögen des Geschädigten beträgt nur noch zwei Prozent.

Zuckerbäckerin plante erneuten Mordversuch

Der Prozess im Landgericht Korneuburg soll mehrere Tage andauern. (Symbolbild)
Der Prozess im Landgericht Korneuburg soll mehrere Tage andauern. (Symbolbild)  © 123Rf/skycinema

Nach dem misslungenen Todescocktail unternahm die Konditorin einen zweiten Anlauf, um ihrem Ex zu schaden. Sie backte für den 42-Jährigen mit Schlafmittel versetzte Muffins. Sobald dieser eingeschlafen war, soll sie ihm die Pulsadern aufgeschnitten haben. Damit habe sie einen Suizidversuch vortäuschen wollen.

Da auch dieser Mordversuch scheiterte, überlegte sich die 32-Jährige eine neue Methode, um sich an dem Landwirt zu rächen: Sie gab bei der Polizei an, ihr Ex-Partner habe sie mit einem Messer attackiert. Auch ihre Tochter soll die Anweisung bekommen haben, den Bauern zu beschuldigen.

Ermittler sollen allerdings schnell festgestellt haben, dass die Frau sich die Verletzungen selbst zugefügt hatte. Nichtsdestotrotz saß der 42-Jährige wochenlang in U-Haft.

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Am 6. November wird der Landwirt vor Gericht aussagen. Da die Angst vor seiner Ex-Partnerin noch immer groß ist, wird er mit Security kommen. Das Urteil soll in der folgenden Woche verkündet werden.

Titelfoto: 123RF/lightfieldstudios

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