Echte Knochenarbeit: Deutsche Feuerwehr bändigt Spaniens Waldbrände
Spanien - Seit Tagen kämpfen Feuerwehrleute aus Bonn und der Region in Spanien gegen heftige Waldbrände. Dort feiern sie erste Erfolge - Feierabend ist aber noch nicht.
Alles in Kürze
- Deutsche Feuerwehr kämpft gegen Waldbrände in Spanien
- Erfolge in Extremadura, aber noch nicht Feierabend
- Deutsche Einsatzkräfte ziehen nach Kastilien und León um
- Tausende Hektar Wald zerstört, vier Tote
- Internationaler Einsatz soll nächste Woche enden

Laut Feuerwehr scheinen die Flammen in der Region Extremadura größtenteils unter Kontrolle zu sein.
Schon während die Teams noch letzte Glutnester ablöschten, wurde am Freitag fleißig das Feldcamp abgebaut.
In Absprache mit den spanischen Behörden ziehen die deutschen Einsatzkräfte am Samstag weiter, und zwar rund 300 Kilometer bis nach Kastilien und León.
Dort wüten die Brände aktuell noch richtig heftig. Neuer Stützpunkt wird die Stadt Puebla de Sanabria, von wo aus die Experten die Naturkatastrophe in der Nähe bekämpfen wollen.
Deutsche Einsatzkräfte gehen bis an ihre Grenzen


Seit letzter Woche Sonntag sind die Feuerwehren aus Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Königswinter und Ratingen im Nordwesten von Spanien im Einsatz.
Dort wurden durch die verheerenden Waldbrände schon über Tausende Hektar Wald zerstört. In der Folge kamen vier Menschen ums leben.
Schuld an der tragischen Naturkatastrophe ist die aktuelle Hitzewelle.
Bei rund 30 Grad und knalliger Sonne heißt es seitdem: Ärmel hochkrempeln und löschen, was geht. Eine echte Knochenarbeit in den steilen Geländen Spaniens.
Geplant ist, dass der internationale Einsatz zu Beginn der kommenden Woche endet und die Feuerwehrleute danach zurück zu ihren Familien reisen.
Titelfoto: Feuerwehr Bonn