Navolato (Mexiko) - Schlimm. Bei einer sogenannten Gender-Reveal-Party in Mexiko kam es zu einem tödlichen Zwischenfall mit einem Flugzeug.

Sie wollten der Welt ihr Glück zeigen, doch der schöne Moment wurde von einer furchtbaren Tragödie überschattet.

Zwei werdende Eltern wollten am Samstag das Geschlecht ihres ungeborenen Babys im Rahmen einer sogenannten Gender-Reveal-Party verkünden. Zahlreiche Freunde und Verwandte waren zur Feier in der mexikanischen Stadt Culiacán zugegen, berichtet das lokale Medium "Linea Directa". Alle waren guter Dinge.

Besonderer Höhepunkt: Ein Leichtflugzeug sollte reichlich rosa Pulver abwerfen, den Gästen so zeigen, dass man ein Mädchen erwartet.

Aus aller Welt Nahe deutscher Grenze: Mann greift wahllos Menschen an und flüchtet

Doch die ausgelassene Party endete in einer schlimmen Tragödie. Genau als die Piper PA-25 über die Partygesellschaft flog und das Pulver abwarf, passierte es. Plötzlich riss der Pilot die Nase nach oben, die Maschine zerbrach in der Luft und zerschellte auf dem Boden.

Videos, die auf den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, zeigen die verstörende Szene im Detail.

Als die Rettungskräfte am Wrack ankamen, war der Pilot eingeklemmt und bewusstlos. Er starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus, berichtet die Zeitung "Daily Mail". Es soll sich um einen 32-Jährigen aus der Gegend handeln. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Besonders tragisch: Die Gastgeber wussten zunächst nicht, was da vor sich ging. Als das rosa Pulver regnete, fielen sie sich in die Arme. Andere Partygäste applaudierten, manche schrieen vor Glück.

Warum das Flugzeug abgestürzt ist, soll nun ermittelt werden.

Aus aller Welt Kostet ein Selfie vor dem Schweizer Wasserfall bald Geld?

Immer wieder kommt es bei sogenannten Gender-Reveal-Partys - ein Trend der von den USA ausgehend auch hierzulande immer beliebter wird - zu Zwischenfällen. So schüttete erst im vergangenen Jahr ein brasilianisches Pärchen reichlich blaue Farbe in einen Wasserfall und verseuchte so das Trinkwasser von mehreren Dörfern. Auch der Fall einer pink angemalten Taube, die in einem Park in New York gefunden wurde, erzürnte damals viele Tierschützer.