Präzise Luftschläge gegen Drogen-Boote: Mehrere Tote
Washington D.C. - Im Kampf gegen den Drogenschmuggel haben die USA nach eigenen Angaben drei Boote im Ost-Pazifik abgeschossen.
Bei den präzisen Luftschlägen gegen die Boote voller Drogen starben am Montag insgesamt acht Schmuggler, wie das US-Südkommando mitteilte.
Alle drei Boote gehörten demnach zur Flotte von zuvor als Terrororganisationen eingestuften Kartellen.
Die Boote sollen dabei auf bekannten Drogen-Routen im Ost-Pazifik in Richtung Vereinigte Staaten unterwegs gewesen sein, als sie im Zuge der im November gestarteten US-Militäroperation "Southern Spear" (Südlicher Speer) weggepustet worden sind.
Auf der Plattform X veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen aus Drohnensicht, wie die drei Schiffe in einem riesigen Feuerball aufgehen.
Welche Art von Drogen die Schmuggler transportierten, wurde derweil nicht spezifiziert. Nach US-Angaben starben beim Luftschlag auf das erste Boot drei Menschen, auf dem zweiten Boot starben zwei Menschen und auf dem zuletzt abgeschossenen Boot verloren erneut drei Schmuggler ihr Leben.
US-Präsident Donald Trump (79) hat unterdessen sein hartes Vorgehen gegen Drogen weiter verschärft. Am Montagabend (Ortszeit) unterzeichnete er eine Verordnung, mit der das chemische Suchtmittel Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" eingestuft wurde.
Titelfoto: Bildmontage: X/@Southcom
