Eltern wachen neben wimmerndem Kleinkind (1) auf: Was sie an seinem Hals finden, schockiert

Victoria (Australien) - Es ist ein Wunder, dass ein Einjähriger aus Australien noch lebt - dabei schlief er einfach nur wie fast jede Nacht zwischen seinen Eltern. Doch um ein Haar verloren seine Eltern ihren kostbarsten Schatz.

Der Einjährige war durch die Haare seiner Mutter fast stranguliert worden.
Der Einjährige war durch die Haare seiner Mutter fast stranguliert worden.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/tinyheartseducation

Der Junge, der laut seiner Mutter fast zwei Jahre alt ist, war zunächst um 23 Uhr von seinem Bettchen in das elterliche Bett geschlüpft. "Ich platzierte ihn zwischen uns", meint seine Mutter. Gegen 4 Uhr morgens wurden seine Eltern dann von einem Geräusch geweckt. Das Paar hörte in der Dunkelheit plötzlich ein "leises, aber sehr beunruhigendes Weinen".

Sofort versuchte die Mutter sich zu ihrem Kind umzudrehen, um nachzusehen, warum es so wimmerte, aber sie konnte sich nicht aus ihrer Position bewegen: "Ich habe versucht, über meine Schulter zu schauen, da mein Sohn mir immer das Kissen stiehlt, aber ich konnte meinen Kopf nicht bewegen. Etwas zog mich nach unten", erinnert sich die Australierin.

Ihr Partner, der ebenfalls munter geworden war, konnte sich glücklicherweise bewegen und war mehr als geschockt, als er merkte, dass sein Sohn nicht mehr richtig atmen konnte.

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Der Grund war schnell gefunden: Die langen Haare seiner Mutter hatten sich um den Hals des kleinen Jungen gewickelt. Panisch begann sein Vater die einzelnen Strähnen aufzureißen, um seinem Kind das Atmen zu ermöglichen.

Sohn macht Nahtoderfahrung durch

Die Strähnen hatten sich derart fest um seinen Hals gewickelt, dass er nicht mehr richtig atmen konnte.
Die Strähnen hatten sich derart fest um seinen Hals gewickelt, dass er nicht mehr richtig atmen konnte.  © Screenshot/Instagram/tinyheartseducation

"Sein Hals hatte ein tiefes Würgemal von meinen Haaren und er hatte Petechien (gebrochene Blutgefäße) im ganzen Gesicht und am Hals", erklärt die Australierin gegenüber "Tiny Hearts Education". "Er hörte auf zu atmen und wir dachten wirklich, er wäre gestorben."

So schnell es ging, wurde der Kleine in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte bestätigten, dass es sich um eine Nahtoderfahrung gehandelt hatte und er "sehr, sehr viel Glück" gehabt hätte.

Auch wenn Vorfälle wie diese recht selten sind, können sie vor allem für kleine Babys gefährlich werden, da sie nicht in der Lage sind, auf sich aufmerksam zu machen. Oft sind Finger oder Zehen der kleinen Sprösslinge vom sogenannten "Tourniquets-Syndrom" betroffen.

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Dabei wickeln sich unbemerkt Haare derart fest um sie, dass sie im schlimmsten Fall absterben können.

Wer mit seinem Kind in einem Bett schläft und lange Haare besitzt, sollte also lieber auf Nummer sicher gehen und seine Mähne mit einem Gummi für die Nacht zusammenbinden.

So senke man zumindest das Risiko, dass sich Haare um Körperteile des Babys wickeln.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Instagram/tinyheartseducation

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